Ausflugstipps rund um Pfingsten
In Burscheid und der Region wird rund um die Feiertage wieder viel geboten — vom Mühlentag bis zum Baumwipfelpfad.
Burscheid. Aktuell sind die Wetteraussichten im Bergischen Land noch etwas durchwachsen — aber rund um die Pfingstfeiertage und -ferien könnte es sich lohnen, wieder etwas zu unternehmen. Einige Tipps für Burscheid und die Region haben wir für Sie zusammengestellt.
Lambertsmühle: Am Pfingstmontag gibt es an Pfingstmontag von 11 bis 18 Uhr wieder den Mühlentag in der Lambertsmühle. In Führungen und Besichtigungen können sich die großen und kleinen Gäste erklären lassen, wie früher das Getreide mit Hilfe der Wasserkraft gemahlen wurde. Die Lambertsmühle wird seit 1995 durch den Verein zur Förderung der Lambertsmühle zu Burscheid mit hohem Aufwand sachkundig restauriert. Sie ist mittlerweile voll funktionsfähig, für Schauzwecke läuft die Anlage. Die Ausstellung des Museums zeigt unter anderem verschiedene alte Handgewerke und dokumentiert den Weg vom Korn zum Brot. Zu sehen gibt es außerdem die Schmiede- und die Schusterwerkstatt, die Imkerei und die Wollbearbeitung unter dem Motto „Vom Schaf zum Pullover“. Sehr beliebt ist zudem Weinkeller und der Bauerngarten an der Mühle. Weitere Infos gibt es online unter:
lambertsmuehle-burscheid.de
Baumwipfelpfad Panarbora: Das Herzstück des Naturerlebnisparks in Waldbröl bildet der 40 Meter hohe Aussichtsturm, von dem man auf der Aussichtsplattform auf 34 Meter eine berauschende Aussicht über das Bergische Land genießt. Von hier aus gelangt man auf Nordrhein-Westfalens längsten und barrierefreien Baumwipfelpfad und entdeckt die Natur aus einer völlig neuen Perspektive. Auf einer Lauflänge von
1.635 Meter inklusive des Aussichtturms führt er auf einen Rundkurs durch die verschiedenen Baumvegetationszonen. Die Ausstellung bietet Erlebnisse für Menschen allen Alters und ist barrierefrei begehbar. Mit Hilfe von sechs interaktiven Lern- und Erlebnisstationen erfahren Besucher Spannendes und Wissenswertes über die Natur des Bergischen Waldes und welche Rolle der Mensch dabei spielt. Den jungen Besuchern wird dieses Wissen spielerisch vermittelt. Öffnungszeiten: 9.30 bis 20 Uhr, Eintritt: 9.90 (ermäßigt 6.40) Euro.
panarbora.de
Freudenthaler Sensenhammer: Die letzte rheinische Sensenfabrik, deren Anfänge bis an das Ende des 18. Jahrhunderts zurückführen, ist seit dem Frühjahr 2005 ein „lebendiges“ Industriemuseum mit Schmiedevorführungen, Konzerten, Wechselausstellungen, Theaterabenden und vielem mehr. Die Dauerausstellung erzählt von der Herstellung der Sensen und Sicheln, wie und wo diese früher so wichtigen landwirtschaftlichen Werkzeuge verwendet wurden, aber auch von den Menschen, die in der Sensenfabrik H. P. Kuhlmann Söhne in Leverkusen-Schlebusch einst gearbeitet haben. Das Industriemuseum ist dabei selbst das größte Exponat. Morgen Mittag gibt es am Internationalen Museumstag im Sensenhammer einen Schmiedesonntag mit mehreren Vorführungen, und zwar um 13, 14.15 und 15.30 Uhr. Öffnungszeiten: Di-Do 10-13, Wochenende 12-17 Uhr, Eintritt: 4.50 (ermäßigt 2.50 Euro.
sensenhammer.de
Märchenwald: Mitten zwischen Nadel- und Laubbäumen in einer kleiner Waldung liegt der beliebte Märchenwald Altenberg mit lebensnahen Märchendarstellungen aus der Sammlung der Gebrüder Grimm. Dieser ist vom Altenberger Doms in etwa fünf Minuten zu erreichen. Zum Märchenwald gehören auch ein Café-Restaurant, ein Autoskooter und ein Karussell. Hänsel und Gretel, Schneewittchen und die Sieben Zwerge, Rapunzel, Rotkäppchen und Frau Holle: Sie sind alle da. Jedes Märchen stellt sich mit lebensgroßen Figuren in einem Häuschen vor. Auf Knopfdruck oder durch Rufen lässt sich kostenlos die Stimme des Erzählers aktivieren, viele Figuren bewegen sich. Tiere, die zu den Geschichten gehören, springen lebendig herum. Im Jahr 1931 begann das Familienunternehmen mit fünf Märchen. Inzwischen gibt es etwa 20. Zu den jüngeren Märchen in Wald zählt „Der Froschkönig“. Außerdem finden in der Brüder-Grimm-Halle zu jeder vollen Stunde Wasserspiele statt. Öffnungszeiten: täglich 10 bis 19 Uhr. Eintritt: 4.50 (ermäßigt Kinder drei) Euro.
maerchenwald-altenberg.de
Japanischer Garten Leverkusen: 1926 besuchte Carl Duisberg, Aufsichtsrats- und Verwaltungsratsvorsitzender der damaligen I.G. Farbenindustrie Aktiengesellschaft, auf einer Weltreise Japan. Von der Gartenkultur war er begeistert und beschloss, den bereits 1913 neben seiner Villa angelegten „Japanischen Garten“ zu erweitern. In den folgenden Jahren entstand eine Gartenlandschaft, in der sich Kostbarkeiten aus vielen Teilen Ostasiens ansammelten. Der etwa 15 000 Quadratmeter große „Japanische Garten“ ist das ganze Jahr über geöffnet. Er ist eine Oase der Stille und Schönheit für jedermann. Der Garten ist Teil der Carl-Duisberg-Parkanlage unweit des Baykomm und der Bayer-Konzernzentrale an der Kaiser-Wilhelm-Allee, Öffnungszeiten: täglich 9-20 Uhr.
leverkusen.de