Rheinisch-Bergischer-Kreis Tollitäten zu Besuch im Kreishaus

Rheinisch-Bergischer-Kreis. · So bunt ist der Karneval im Kreis. Dreigestirne, Prinzenpaare und ein Kinderprinz feierten zusammen.

Zwanzig Prinzenpaare und Dreigestirne aus dem ganzen Rheinisch-Bergischen Kreis feierten ausgelassen. Foto:

Foto: wz/Katharina Krause

Das Kreishaus war am Mittwoch fest in der Hand der rheinisch-bergischen Jecken und bebte vor Stimmung. Auf Einladung von Landrat Stephan Santelmann kamen alle 20 Dreigestirne, Prinzenpaare und einzelne Prinzen aus der Region zum traditionellen Tollitätenempfang.

Das Motto in diesem Jahr war „Dat es Heimat“ und dazu „So fröhlich, bunt und schön ist unser Karneval“, rief der Landrat den närrischen Regenten und ihrem Gefolge zu.

Über ihre jecke Zeit in der Session berichteten die vielen großen und kleinen Tollitäten gegenüber Moderatorin Sandra Samper (Radio Berg) und zeigten, mit welchem Herzblut der Karneval im Kreis gelebt wird.

Wie man FC-Fan wird, berichtete der Rösrather Kinderprinz Maximilian I.. „Am Tag, als ich geboren wurde, hat der 1. FC Köln 2:1 gegen die Bayern gewonnen“, erzählte er und da ist es natürlich selbstverständlich, dass sein Papa ihn gleich beim Geißbock-Club anmeldete.

Prinz Axel I. aus Oberodenthal war in einer Doppelfunktion ins Kreishaus gekommen. Neben seiner Berufung als oberste Tollität in seiner Heimat, leitet er noch die Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises.

Eine ganze Eskorte von Kreishaus-Mitarbeiterinnen stand für Prinzessin Nicole aus Overath Spalier. Ihre Hoheit arbeitet ebenfalls im Kreishaus und hatte damit quasi ein Heimspiel.

Bei so einem herzlichen Willkommen ließen es die närrischen Regenten im Kreishaus richtig krachen. Da hätte es die Pressestelle des Kreises nicht überrascht, wenn die Erdbebenwache in Bensberg die Ausschläge aus Heidkamp hätte messen können.

Für Riesenstimmung sorgte nicht zuletzt der Odenthaler Bürgermeister Robert Lennerts, der die Stimmung im Saal mit kölschen Hits wie „Stääne“, „Hey Kölle“ oder „In unserem Veedel“ zum Siedepunkt brachte.

Katakombo, eine Musik-Gruppe des Katasteramts des Rheinisch-Bergischen Kreises bekam noch Verstärkung vom Musikverein Einigkeit Olpe, zu dem auch der Kürtener Bürgermeister Willi Heider gehörte.

Für die Verbreitung des Prinzenchorgesangs sorgte Radio Berg über seine. Zum Abschluss schunkelten die Bürgermeister Robert Lennerts, Willi Heider, Marcus Mombauer und Jörg Weigt auf der Bühne mit dem Landrat und der Moderatorin. Da machten alle im Saal gleich mit.

Viel Applaus für junge Jecke

Die Tollitäten aus Bergisch Gladbach-Bensberg, Heidkamp, Rösrath, Voiswinkel und der einzelne Heiligenhauser Prinz zeigten bei ihren Auftritten, dass der karnevalistische Nachwuchs schon in den Startlöchern steht. Große Auftritte legten auch die Dreigestirne der Bergisch Gladbacher Betriebsstätte der gemeinnützigen Werkstätten (GWK) und des Wohnens für Menschen mit Behinderung (WMB) in Rösrath hin. Gemeinsam mit den großen Jecken zeigten sie sich einen Tag vor Wieverfastelovend ganz hervorragend in Form. Mit ihrem Gefolge gaben sie im Kreishaus einen fantastischen Vorgeschmack auf den Höhepunkt der Karnevalszeit und bewiesen, dass sie zu Recht regieren.

Zahlreiche Gäste aus dem ganzen Kreis


Unter den Gästen befand sich der Bundestagsabgeordnete des Rheinisch-Bergischen Kreises, Dr. Hermann-Josef Tebroke. Auch die Bürgermeister Willi Heider (Kürten), Robert Lennerts (Odenthal), Jörg Weigt (Overath), Marcus Mombauer (Rösrath), und Rainer Bleek (Wermelskirchen) ließen es sich nicht nehmen, ihre Tollitäten zu begleiten. Die Verwaltungsspitze des Rheinisch-Bergischen Kreises schunkelte ebenfalls kräftig mit.