Countrymusik und Bayer-Hymne im Megaphon

Dirk Glässner hat mit seiner Band Mavericks ein vorweihnachtliches Konzert gespielt.

Burscheid. Stiefel, Karohemd und Cowboyhut — und das in der Weihnachtszeit: Die Mavericks bewiesen am Freitagabend, dass der Spagat zwischen besinnlichem Fest und flotten Cowboystiefel möglich ist und sorgten im Megaphon für Stimmung.

„Ein einziges Mal sind wir bisher hier aufgetreten“, erinnert sich Sänger Dirk Glässner, der aus Burscheid stammt. „Das ist 13 Jahre her.“ Die Gelegenheit für den zweiten Auftritts ergab sich zufällig: Traditionell findet im Jugendzentrum ein irischer Weihnachts-Abend statt. In diesem Jahr musste aber eine Alternative organisiert werden: „Die Sängerin der üblichen Band hat Babypause“, verrät Manfred Zenses vom Burscheider Megaphon. So entstand die Idee des Countryabends.

„Wir sind selbst gespannt, wie es heute Abend wird“, sagt Dirk Glässner. Die intime Atmosphäre mache das Konzert zu etwas besonderem. Die Mavericks gehören zu den großen der Country-Szene und spielen üblicherweise in größeren Hallen. „Vielleicht waren wir auch deshalb nervöser als sonst.“

Gerda Burger hatte sich spontan entschieden, das Konzert zu besuchen „Die Gäste kommen doch erst morgen“, da sei es einen Tag vor Heiligabend kein Problem das Konzert zu besuchen.

Zwar waren die Besucherzahlen nicht ganz so hoch wie bei den irischen Abenden, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Im kleinen Rahmen feierten die Gäste gemeinsam mit der Band das bevorstehende Fest zu klassischen Countryliedern, aber auch ausgefallenen Tönen.

„Bei üblichen Konzerten können wir nicht alle Lieder spielen“, erklärt Dirk Glässner. Besonders auf die Bayer Leverkusen- Hymne, die von den Mavericks eigens für den Fußballverein komponiert wurde, müsse man verzichten. „Aber heute Abend lässt sich das durchaus machen“, verrät er, der über die Begeisterung der Burscheider für den ortsnahen Verein weiß. Ein wenig Vorfreude auf das bevorstehende Fest kam bei „Rockin‘ around the christmas tree“ auf. „So kurz vor Weihnachten muss man das spielen“, findet Glässner.

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