Einblicke in das Haus Regenbogen
Mitte März ziehen die ersten Bewohner an der Luisenstraße in ihre Wohnungen.
Burscheid. In den vergangenen Wochen und Monaten wurde viel über das neue Gebäude an der Ecke Haupt- und Luisenstraße berichtet. Am Samstag war es nun soweit und die Diakonie-Sozialstation sowie die Investoren des Projekts öffneten die Pforten zum Tag der offenen Tür. Und bereits um die frühe Mittagszeit tummelten sich viele interessierte Besucher in den Gängen und Räumen von Haus Regenbogen.
Dabei gab es, neben Einblicken in die Räumlichkeiten der Wohngemeinschaft und des betreuten Wohnens, auch die Möglichkeit, sich die neue Diakonie-Sozialstation anzusehen. Diese zieht komplett aus der Bismarck- in die Luisenstraße um und befindet sich nun im Erdgeschoss des neuen Hauses. Neben Führungen durch das Gebäude sorgten Mitarbeiter und Beteiligte am Projekt dafür, dass die Besucher mit Kaffee und Kuchen versorgt wurden und standen für Fragen oder Gespräche zur Verfügung.
Das Gebäude besteht aus zwei Komplexen, die durch zwei große Treppenhäuser miteinander Verbunden sind. Während sich im Vorderhaus sowohl die Diakonie-Sozialstation als auch vier der Wohnungen befinden, liegen Wohngemeinschaft und die anderen Wohnungen im hinteren Bereich. Dabei wurde das Haus Regenbogen natürlich so konzipiert, dass sowohl Rollstühle als auch Rollatoren problemlos durch die Gänge und Türen fahren können. Zwei Fahrstühle sorgen dafür, dass die einzelnen Etagen des dreistöckigen Gebäudes einfach erreicht werden können.
„Von den zwölf Plätzen für die Wohngemeinschaft sind sieben bereits vergeben. Bei dem Angebot zum betreuten Wohnen wurden sogar schon acht von neun Wohnungen vermietet“ berichtete Investor Dirk Preyer. Jede der 51 bis 83 Quadratmeter großen Wohnungen, die sowohl für eine als auch für zwei Personen zu mieten sind, verfügt über ein großes Bad und eine Küchenzeile. Darüber hinaus grenzt an manchen Wohnungen ein Balkon an.
Das Wohnangebot ist vor allem für Senioren gedacht, die noch keine Betreuung rund um die Uhr benötigen, es aber zu schätzen wissen, dass sich jemand Fachkundiges in der Nähe befindet, wenn doch mal etwas sein sollte.
Das Zentrum der Wohngemeinschaft ist der große Gemeinschaftsbereich, der auch eine eigene Küche beinhaltet. „Wir Betreuer gestalten zusammen mit den Bewohnern den Alltag. Dabei kann sich jeder bei den alltäglichen Arbeiten wie kochen oder Wäsche machen so einbringen wie er kann und möchte“ erklärte Mechthild Kettler-Grumpelt. Die examinierte Krankenschwester ist eine der Fachkräfte, die für die Betreuung der Wohngemeinschaft eingeplant sind.
Neben der Teilnahme an den Aktivitäten in der Gemeinschaft verfügt jeder WG-Bewohner über ein eigenes Appartement mit Dusche und WC. Im ersten Stock der Wohngemeinschaft befindet sich zudem ein Büro der Diakonie inklusive Schlafplatz, damit Tag und Nacht jemand zur Verfügung steht, falls ein Bewohner Hilfe braucht oder Fragen hat.
Das große Interesse am Haus Regenbogen freute auch die Mitarbeiter, für die es in wenigen Wochen ernst wird. „Das ist doch schön, dass sich so viele Leute für das Haus interessieren. Und die Mitarbeiter freuen sich schon auf die ersten Bewohner“ erzählte Silvia Delbressine von der Diakonie, die als Ansprechpartnerin für die Wohngemeinschaft Burscheid fungiert.
Mitte März ist es dann soweit und die ersten Wohnungen werden bezogen. Ein paar Wochen später, Anfang April, ziehen dann im Haus Regenbogen auch die ersten Bewohner in die Wohngemeinschaft ein.