Handball: Ceven Klatt steht für den Neuanfang der Panther

Der neue Spielertrainer des Verbandsligateams war zuletzt beim Tus Ferndorf aktiv und übernimmt hier sein erstes Traineramt.

Rhein.-Berg. Kreis. „Wir hatten die komplette Aufbauarbeit zu leisten und dafür sind wir schon einen guten Schritt nach vorne gekommen“, freut sich Vorstandsmitglied Peter Schütte über die ersten Erfolge.

Ende März standen die Handballer der Bergischen Panther vor einem Scherbenhaufen; die Mannschaft, die gerade aus der Oberliga abgestiegen war, hatte sich komplett aufgelöst. „Und da waren wir zum schnellen Handeln gezwungen“, blickt Schütte zurück, in den letzten Wochen wurden einige Nägel mit Köpfen gemacht.

Zuallererst wurde mit Ceven Klatt ein Spielertrainer verpflichtet, der in der abgelaufenen Runde mit dem Tus Ferndorf in der dritten Liga die Meisterschaft feierte. Der Kreisläufer war davor schon als Spieler bei den Nachbarn HG Remscheid und Tus Wermelskirchen unter Vertrag. Klatt wird sich zwar in seiner ersten Station auch als Trainer beweisen müssen, doch von der Spielfähigkeit bringt der Allrounder eine hohe Qualität mit.

Für die Torhüterposition wurden die Panther beim kleinen Nachbarn in Wermelskirchen fündig: Vom HCW kommen mit Ilja Fuchs und Thilo Faust zwei ganz erfahrene Schlussleute. Komplettiert wird diese Kombination durch Rechtsaußen Marcel Mutz, der ebenfalls folgte.

Noch nicht bestätigt, aber als sehr wahrscheinlich wird Kreisläufer David de la Fuente nach dem kurzen Gastspiel in Remscheid zurückkehren.

Die beiden Nachwuchstalente Markus Sonnenberg und Lukas Wieczorek werden sich dem Landesligisten Solinger Turnerbund anschließen. Außerdem befinden sich die Verantwortlichen um Jürgen Middendorf, Peter Schütte und Alexander Radonjic auf der Suche nach Rückraumspielern für links und rechts, dazu müssen einige Akteure für eine Verbreiterung her.

„Da sind wir aber schon in aussichtsreichen Gesprächen und hoffen sehr bald, Vollzug vermelden zu können“, so Schütte. Donnerstagabend bat Klatt zum ersten lockeren Training. Im ganzen Juni werden die Panther zweimal pro Woche an der Grundlagenausdauer sowie dem Gemeinschaftsgefühl arbeiten.

„Wichtig wird vor allen Dingen das gegenseitige Kennenlernen sein“, erklärt der neue Coach, der dann ab Anfang August zur heißen Phase auf die neue Verbandsligasaison bittet.