Handball: Gegen Hiesfeld soll den Panthern ein Neuanfang gelingen
Nach den beiden deutlichen Niederlagen setzt Trainer Mutz für sein Oberligateam auf die Reaktivierung von Kampfeswillen und Einsatzbereitschaft.
Hilgen. Die vergangenen beiden Wochen waren für die Handballer der Bergischen Panther sicherlich nicht das, was sich alle Beteiligten vorgestellt hatten. Die deutlichen Niederlagen zu Hause gegen Langenfeld (19:28) und in Haan (26:31) haben nicht nur zur erhöhtem Frustpotenzial geführt, sondern auch zu einem Abrutschen zurück auf Rang sechs. „Die Mannschaft ist einiges schuldig geblieben. Vor allem in Sachen Kampf und Einstellung stimmte es gar nicht mehr“, ärgert sich Marcel Mutz, der seit Anfang Januar als allein verantwortlicher Trainer beim Oberligisten das Sagen hat.
Nach einer intensiven Aussprache unter der Woche haben sich die Protagonisten auf den Versuch eines Neuanfangs verständigt. Ausgerechnet jetzt geht es am Sonntag (17.30 Uhr) zu Hause gegen den Tabellenneunten TV Jahn Hiesfeld. Schon im Hinspiel standen die Panther unter erheblichem Druck, weil man den Saisonstart damals in den Sand gesetzt hatte. „Wir haben schon einmal hervorragend die Kurve bekommen und streben das jetzt erneut an“, sagt Mutz mit Erinnerungen an das 29:29-Unentschieden im ersten Aufeinandertreffen. Damals waren die Hiesfelder wohlgemerkt noch Tabellenführer mit der makellosen Startbilanz von 8:0-Punkten.
In erster Linie geht es für Mutz wieder darum, die Primärtugenden wie Kampf- und Einsatzbereitschaft auszugraben und abzurufen. Gerade in den letzten Wochen blieb die Mannschaft in diesem Bereich einiges schuldig.
Auf Kampfeswillen wird es allerdings ohnehin ankommen, denn unter der Woche war an eine konzentrierte Vorbereitung nicht zu denken. Torhüter Damian Bungart sowie die Rückraumspieler Alexander Zapf und Erwin Reinacher liegen mit einem grippalen Infekt flach. Kreisläufer David de la Fuente hat nach dem letzten Spiel mit einer Knieblessur zu kämpfen, sein Einsatz wird sich erst kurzfristig entscheiden.