Hentschel: Geld für KiB statt Halbach

Zusage über 500 Euro für Härtefälle der Umbenennung zurückgezogen.

Burscheid. Die Buchhändlerin Ute Hentschel hat am Dienstag ihre Zusage zurückgezogen, 500 Euro für einen Fonds der Stadt zur Verfügung zu stellen, aus dem Bewohner der Fritz-Halbach-Straße bei Härtefällen im Zuge der Umbenennung einen Zuschuss erhalten sollten. Hentschel hatte das Geld im Dezember 2012 zugesagt, weil Anwohner gegen den Bürgerantrag auf Umbenennung mit dem Argument protestiert hatten, dadurch entstünden ihnen hohe Kosten und viel Arbeit.

„Durch den weiteren Verlauf der Angelegenheit, die ja bekanntlich in einem abgelehnten Bürgerentscheid gipfelte, stellte sich zumindest das Argument der Kosten und Mühen nicht mehr“, begründet die Ratsfrau der Grünen ihre Entscheidung. „Jetzt zeigte sich nämlich, dass die Initiatoren des Bürgerentscheides eine erhebliche Geldsumme und sehr viel Arbeit in Plakate, Flugblätter und eine Webseite investierten, um den Namen der Straße zu behalten.“

Hentschel will das Geld nun stattdessen dem Verein „Kulturen in Burscheid“ (KiB) zur Verfügung stellen, „der damit einen Teil der Kosten decken kann, die durch das Interkulturelle Fest am 11. und 12. September in Burscheid entstehen“. er