Köln Eklat in Köln: OB Reker fällt bei Aufsichtsrat der Stadtwerke durch

Niederlage für Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker: Die parteilose Politikerin ist am Montag bei der Wahl für den Aufsichtsratsvorsitz der Stadtwerke Köln (SWK) durchgefallen.

Oberbürgermeisterin Reker erlitt eine Wahlschlappe. (Archivfoto)

Foto: Rolf Vennenbernd

Köln. Niederlage für Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker: Die parteilose Politikerin ist am Montag bei der Wahl für den Aufsichtsratsvorsitz der Stadtwerke Köln (SWK) durchgefallen. Das Kontrollgremium habe sich im ersten Wahlgang für Harald Kraus entschieden, der bislang Vize-Aufsichtsratschef war, teilte der Konzern mit. Kraus hatte den Vorsitz in den vergangenen Woche bereits kommissarisch übernommen und sagte laut Mitteilung, nun werde sich der Aufsichtsrat „wieder mit ganzer Kraft den sachbezogenen Themen zuwenden.“

Laut Medienberichten scheiterte Reker in dem 20-köpfigen Gremium vor allem, weil die zehn Arbeitnehmervertreter ihr die Stimme verweigerten.

Rekers Wahl war zunächst für Ende Juni erwartet worden, dann aber überraschend verschoben worden. Die OB wollte sich am späten Mittag öffentlich zum Wahlergebnis äußern. Kraus ist auch Betriebsratvorsitzender der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB). Laut Gewerkschaft Verdi kam Reker nur auf sechs Ja-Stimmen. (dpa)