Karneval 2023 Zülpicher Straße in Köln voll – Viertel abgesperrt

Köln · Alles dicht an der beliebten Zülpicher Straße in Köln. Das Viertel wurde wegen großen Andrangs an Altweiber abgesperrt. Wie die Polizei die Lage einschätzte.

Köln: Eine Menschenmenge wartet auf den Uniwiesen am Eingang zum Zülpicher Viertel auf Einlass. Der Zugang der Zülpicher Strasse ist gesperrt worden.

Foto: dpa/Thomas Banneyer

Wegen zu großen Andrangs von Feiernden zu Beginn des Straßenkarnevals hat die Stadt Köln am Donnerstag das Zülpicher Viertel gesperrt. Feiernde wurden aufgerufen, Ausweichflächen zu nutzen. Das Studentenviertel mit seinen Bars und Kneipen übt im Karneval seit langem eine große Anziehungskraft vor allem auf junge Leute aus.

Mit Weiberfastnacht begann am Donnerstag in den rheinischen Karnevalshochburgen die „fünfte Jahreszeit“. Erstmals seit drei Jahren können die Karnevalisten wieder ohne Corona-Einschränkungen feiern. Vor allem in Köln wurden viele Zehntausende Besucher von auswärts erwartet. Die Polizei war dort mit mehr als 2000 Beamtem im Einsatz.

Karneval 2023 in Köln: Viele Jugendliche früh schon sehr alkoholisiert

Zu Beginn des Straßenkarnevals an Weiberfastnacht waren am Donnerstagmittag in Köln nach Polizei-Angaben schon viele Jugendliche stark alkoholisiert. Es sei so, „dass sehr viele Jugendliche sehr viel Alkohol in sich reingeschüttet haben“, sagte ein Polizeisprecher. Manche hätten ärztliche Hilfe benötigt.

„Der eine oder andere hat die Party durch den Seiteneingang jetzt schon verlassen. Im Grunde genommen gibt es viele, die relativ schnell harte Getränke in sich reinkippen, und dann merkt man, dass um die Mittagszeit für den einen oder anderen schon schnell Schluss ist.“ Es habe auch schon einige Auseinandersetzungen mit blutender Lippe gegeben. Nun müsse man abwarten, wie sich die Dinge weiter entwickelten, „wenn der Alkohol noch weiter seinen Tribut fordert“.

(dpa)