Sperrung A 1: CDU befürchtet Verkehrschaos

Brückenarbeiten genau bei Bierbörse und Bayer04-Party.

Foto: Stoffel/dpa

Leverkusen. Die Kommunalpolitische Vereinigung (KPV) der CDU Leverkusen kritisiert die Pläne zu Sperrung der Rheinbrücke ab dem 11. August (wir berichteten am Mittwoch). Der KPV-Vorsitzende Rüdiger Scholz und der stellvertetende KPV-Vorsitzende Tim Feister erklären dazu: „Die Brückensperrung ausgerechnet am verlängerten Bierbörsen-Wochenende vorzunehmen, ist schon eine gewagte Maßnahme.“ Zudem finde an dem Samstag auch noch die Saison-Eröffnung von Bayer 04 Leverkusen statt.

Zu einem wirklichen Engpass könne hierbei das Leverkusener Kreuz werden. Alle Fahrzeuge, die bisher auf der A 1 in Richtung Kölner Westen fahren, müssten nun über die A 3 am Kölner Osten vorbei. Jedes Fahrzeug müsse dabei über das Autobahn-Kleeblatt den 270 Grad-Schwenk Richtung Köln-Mülheim fahren. Schon jetzt könne dieser Engpass im Autobahnkreuz den Verkehr kaum aufnehmen. „Zu einem totalen Verkehrskollaps in Leverkusen könnte es führen, wenn durch Rückstaus bedingt zahlreiche Fahrzeuge in Burscheid abfahren. Durch die Sperrung der Bonner Straße während der Bierbörse ist an dieser Stelle kein Durchkommen möglich.“

Die KPV fordert deshalb Straßen NRW auf, ein durchdachtes und großräumig angelegtes Umleitungskonzept umzusetzen, damit Leverkusen an den drei Tagen der Brückenvollsperrung nicht im Verkehrskollaps untergehen. Außerdem bräuchten auch Rettungskräfte die Möglichkeit, die Veranstaltungen schnell und sicher zu erreichen. Red