Kommunalwahl: SPD gibt keine Empfehlung
Klare Mehrheit für Kandidatenverzicht.
Burscheid. Die Mitglieder der SPD haben eindeutig den Kurs des Parteivorstands gestützt, auf einen eigenen Bürgermeisterkandidaten zu verzichten. Eine Empfehlung für einen der beiden derzeit bekannten Kandidaten soll es aber nicht geben. Die entsprechende Abstimmung ergab ein Stimmenverhältnis von 19:1.
Vorausgegangen war eine etwa 40-minütige Diskussion. „Wir haben klare Kriterien an einen Kandidaten formuliert“, so der Ortsvereinsvorsitzende Bodo Jakob: „Es muss ein Verwaltungsfachmann sein, der ohne Beigeordneten auskommt. Und er muss Burscheid kennen und den Rat einen können. Denn in unserer Lage können wir nur mit Fördermitteln gestalten. Und die bekommt man nur, wenn man einig ist.“ In den eigenen Reihen habe es jemanden mit diesem Anforderungsprofil nicht gegeben.
Bedenken, die Wähler könnten bei der Entscheidung für einen der Bürgermeisterkandidaten dann gleich auch bei der dazugehörigen Partei ihr Kreuz machen, konterte der designierte Fraktionsvorsitzende Klaus Becker mit dem Satz: „Das Beste für die Stadt ist der amtierende Bürgermeister mit einer starken SPD im Rat.“
Geehrt wurden die Mitglieder Claudia Seydholdt, Engelbert Gith, Hannelore Dietz-Gith und Sabine Diesmann für 25 Jahre sowie Birgit Loecher für 40 Jahre Mitgliedschaft. er