Kreisliga A: TGH auf ungewohnter Asche
Abstiegsbedrohter Gegner aus Struck sollte nicht unterschätzt werden. Banken warnt vor großer Umstellung.
Hilgen. Die beiden Hilgener Fußball-Mannschaften kämpfen am Wochenende auswärts um Meisterschaftspunkte. In der Kreisliga will die TGH-Erste in Struck bestehen, die Zweitvertretung ist zu Gast beim direkten Tabellennachbarn in Radevormwald.
Die Hilgener gehen am Sonntag (15 Uhr) als Favorit in die Begegnung. Der Tabellendritte ist zu Gast beim 14. „Wir lassen uns davon aber nicht blenden. Denn das wird eine ganz schwere Aufgabe“, warnt Trainer Marcus Banken davor, den abstiegsbedrohten Gegner zu unterschätzen. Struck hat aktuell acht Punkte Rückstand zum rettenden Ufer und benötigt jeden Zähler, um den Absturz in die B-Liga zu verhindern. „Wir spielen bei denen auf der ungewohnten Asche, das wird eine große Umstellung bedeuten. Wir müssen von Anfang an den Kampf annehmen“, erklärt Banken. Personell sieht die Lage bei der TGH angespannt aus, denn mit Dustin Biegisch, Alexander Lange und Lukas Harensa werden drei Leistungsträger ausfallen. Dafür müssten dann laut Banken die übrigen Spieler in die Bresche springen, im Hilgener Lager wolle man unbedingt den Rückstand zur Tabellenspitze weiter verkürzen.
In das Duell der Tabellennachbarn gehen die Hilgener am Sonntag (15 Uhr) vollkommen entspannt. Die Mannschaft um Spielertrainer Sebastian Dahlmann hat mittlerweile genügend Punkte für den Klassenerhalt gesammelt, es geht nur noch um die genaue Platzierung. „Das wird für uns eine unangenehme Aufgabe werden. Radevormwald verfügt über eine herausragende Offensivreihe“, sagt Dahlmann. Björn Laumann und Manuel Adler werden wegen größeren Trainingsrückstandes nicht im Kader stehen, Marcel Lehmann ist aus privaten Gründen verhindert. Unter Umständen wird Dahlmann den ein oder anderen A-Jugendlichen einpacken. „Das ist für unseren Nachwuchs eine gute Gelegenheit, Erfahrungen zu sammeln“, so der spielende Coach. lh