Leiche noch immer nicht identifiziert

Im Oktober 2015 war im Königsforst ein Skelett gefunden worden. Die Polizei bittet um Mithilfe.

Foto: Polizei

Rhein.-Berg. Kreis. Der schreckliche Fund liegt schon acht Monate zurück: Am Sonntag, 4. Oktober, war ein Mann bei der Pilzsuche im Königsforst auf ein Leichenskelett gestoßen. Das Waldstück liegt im Dreieck Bergisch Gladbach/Köln-Rath und Rösrath. Bis heute ist die Tote nicht identifiziert.

Dass es sich bei der Leiche mutmaßlich um eine Frau im Alter zwischen 40 und 60 Jahren und mit einer Körpergröße von 1,62 bis 1,69 Metern handelt, zumindest das hat die Untersuchung der Gerichtsmedizin in Köln ergeben. Aufgrund der Kleidung und der gefundenen Gegenstände wird der Todeszeitpunkt auf den Zeitraum von Anfang 2014 bis Herbst 2015 geschätzt. Angaben zur Todesursache können nicht gemacht werden; sie gilt bisher als ungeklärt.

Von einer Auflistung der rekonstruierten Kleidung der Toten sowie der gefundenen Gegenstände erhofft sich die Kreispolizei jetzt Hinweise, die bei der Identifizierung der Frau helfen können. Denn bisher verliefen alle bundes- und europaweiten Abgleichversuche mit als vermisst gemeldeten Personen negativ.

Weder Schmuck noch Portemonnaie oder Telefon wurden gefunden. Allerdings gibt es einen dunkelblauen Freizeitrucksack der Marke Eastpack, gefüllt mit diversen Gegenständen und einem Kölner Stadtplanausschnitt, herausgerissen aus einem Branchenbuch.

Die genaue Auflistung aller Gegenstände findet sich auf der Internetseite der Kreispolizei. Wer anhand dieser Liste Hinweise zur Identität der Toten machen kann, wird gebeten, sich unter Telefon 0 22 02/2 05-0 oder bei einer Polizeidienststelle zu melden. er