Ministranten zeigen viel Einsatz an Allerheiligen

Am 1. November gibt es in der katholischen Kirche einen wichtigen Feiertag. In Altenberg wird er groß gefeiert.

Foto: Barbara Sarx

Altenberg. Am 1. November feiern die katholischen Christen mit Allerheiligen einen wichtigen Feiertag. „Wir gedenken an diesem Tag all derer, die in Vollendung in den Himmel gelangt sind. Im Altenberger Dom gibt es an diesem Tag ein Gregorianisches Choralamt mit anschließender Reliquienprozession. Am Nachmittag findet eine Andacht zum Gedenken an die Verstorbenen mit anschließendem Gang auf den Friedhof statt“, sagt der Altenberger Pfarrer Johannes Börsch.

Der Dom sei eine Prozessionskirche. In den Allerheiligen-Litaneien würden die Namen der Heiligen singend erwähnt. „Das ist wie eine große Familie Gottes und somit wird Allerheiligen bei uns zu einem feierlichen Familienfest.“ Der Folgetag, Allerseelen, ist dann dem Gedenken an die Verstorbenen gewidmet. „Schon am Nachmittag von Allerheiligen werden die Gräber besucht und mit Weihwasser gesegnet. Das dient der Erinnerung an die Taufe und bedeutet auch, dass der Tod nicht das letzte Wort hat“, erläutert Börsch.

Die Bedeutung des Feiertages sei in seiner Gemeinde unverändert. „Es macht natürlich einen Unterschied, ob Angehörige erst vor kurzer Zeit verstorben sind oder ob der Tod schon länger zurück liegt. Die Namen der im vergangenen Jahr Verstorbenen wird im Gottesdienst verlesen.

Ein Konkurrenz durch neue Bräuche wie das aus den USA importierte Halloween erkennt der Pfarrer nicht. „Wenn ich sehe, welchen Einsatz unsere Ministranten zeigen, gibt es da keinen Grund zur Sorge. Außerdem dürfen junge Leute doch auch einmal feiern“, sagt Börsch.