Motorsport: Lungstrass fährt Rennen in Japan

Mit Porsche 24 Stunden auf der Strecke.

Burscheid. "Das ist total spannend!" Ziemlich gut gelaunt, aber auch sehr nervös meldete sich am Mittwochnachmittag Markus Lungstrass per Handy vom Kölner Flughafen. Gerade erst war der Nachwuchsrennfahrer von einer BMW-Veranstaltung in Spanien zurück gekommen und wartete auf Vater Werner. Aber nicht etwa, weil der ihn ins heimische Burscheid zurückholen sollte.

Er überreichte seinem Spross lediglich die nächste, frisch gepackte Reisetasche und chauffierte ihn nach Frankfurt, denn von dort aus startete der 26-Jährige nur vier Stunden später gen Tokio. "Ein Teamkollege vom 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring hat mich spontan eingeladen, beim japanischen Pendant mitzufahren. Ich bin riesig gespannt. Ich habe keine Ahnung, wie stark die Fahrer dort sind."

Lungstrass wird mit weiteren Piloten einen Porsche 996 RSR fahren. Das Auto kennt er schon, darum macht er sich keine Sorgen. "Aber vom Flughafen in Tokio muss ich quer durch die Stadt zu einem anderen Flughafen finden, um meinen Anschlussflug nach Sapporo zu bekommen - ich hoffe, dass das klappt."