„Wir werden uns auch inhaltlich weiterentwickeln“, verspricht Werner Schmitten von der Katholischen Jugendagentur, in deren Händen auch das Megafon geführt wird. So soll es im Oktober einen Praxisparcours geben, der jungen Menschen bestimmte berufliche Tätigkeiten auf attraktive Art und Weise veranschaulichen soll. Zudem wolle man jungen Menschen noch intensiver als bei der Premiere im Jahr 2016 die Möglichkeit geben, Bewerbungsunterlagen checken zu lassen.

Warum die Verantwortlichen jetzt schon für die Ausbildungsmesse trommeln, hat folgenden Grund: Ab sofort können sich Firmen für einen Stand bewerben (online über die Seite www.ausbildungsmesse-burscheid.de) „Diese Anmeldung bedeutet aber nicht, dass wir auch darauf zurückgreifen“, so Schmittens Kollege Martin Schäfer. Man wolle schließlich weiter auf den breiten Branchenmix setzen, die von allen Beteiligten im vergangenen Jahr so gelobt worden sei. Und da der pflegerisch-erzieherische Bereich nicht so stark ausgeprägt gewesen sei, hoffe man nun auch auf die Anmeldung von Krankenhäusern und Kitas.

Wie im vergangenen Jahr angekündigt, müssen die Firmen in diesem Jahr für den Stand zahlen — zwischen 100 und 200 Euro je nach Größe. Schließlich koste die Messe etwa 10 000 Euro, von denen etwa die Hälfte über Sponsoren hereingeholt worden sei. Die zusätzlichen Stände wolle man in einem noch größeren Zelt hinter dem Megafon unterbringen.

Im vergangenen Jahr waren etwa 1200 Besucher zur ersten Burscheider Ausbildungsmesse gekommen. Fünf Lehrstellen waren ein Ergebnis.