Neue Straßenschilder montiert

Die Hausnummern der ehemaligen Halbach-Straße bleiben auch nach der Umbenennung erhalten.

Neue Straßenschilder montiert
Foto: Stadt Burscheid

Burscheid. Die Fritz-Halbach-Straße gibt es als Straßennamen in Burscheid nicht mehr. Nach dem Beschluss zur Umbenennung im Kulturausschuss am 23. September sind jetzt von der Stadt auch die Schilder ausgetauscht worden. Neue Bezeichnung der kleinen Straße ist „Am grünen Steg“. Die bisherigen Hausnummern werden beibehalten.

Nach Mitteilung der Stadt ist den Anwohnern ihre neue Adresse schriftlich mitgeteilt worden. Ein Gang ins Rathaus bleibt ihnen allerdings nicht erspart: Personalausweis und Führerschein müssen geändert werden. Das geschieht kostenlos zu den Öffnungszeiten des Bürgerbüros. Im Notfall können auch individuelle Termine vereinbart werden.

Auch alle Fachbehörden sind von der Stadtverwaltung inzwischen über die Umbenennung informiert worden. Dazu zählen unter anderem die Bezirksregierung Köln, die Kreisverwaltung in Bergisch Gladbach, die Kreispolizeibehörde, die Stadtwerke, das Versorgungsunternehmen RWE und der Wupperverband.

Nachdem das Bürgerbegehren zur Beibehaltung des alten Namens im Juni gescheitert war, hat der Kulturauschuss sich in seinem Beschluss zur Namensänderung an das Mehrheitsvotum der Bürgerbefragung gehalten. Dort gab es die meisten Stimmen für die Bezeichnung „Am grünen Steg“. Der Beschluss mit Begründung kann ab Mittwoch bis einschließlich Montag, 10. November, im Rathaus beim Stab Stadtentwicklung eingesehen werden (Zimmer 1.44; montags bis donnerstags 8.15 bis 12.30 Uhr und 14 bis 16 Uhr (montags bis 18 Uhr), freitags 8.15 bis 12.30 Uhr).

In der Ausschusssitzung hatte es eine kurze Diskussion über den künftigen Namen gegeben, weil der FDP-Vorschlag „Am grünen Steg“ zwar auf eine alten Flurkarte zurückgeht, aber einem Lesefehler entspringt. Denn eigentlich müsste es „Am grünen Weg“ heißen. Das BfB wollte daher die korrekte Bezeichnung durchsetzen. Laut dem Aussschussvorsitzenden Werner Hambüchen (BfB) hätten auch SPD und FDP im Vorfeld Zustimmung signalisiert. In der Sitzung selbst waren sich dann aber allee Vertreter bis auf das BfB einig, beim „Steg“ zu bleiben — mit Hinweis auf das Bürgervotum.