Panther gehen ohne Druck ins Spitzenspiel
Nach dem berauschenden Erfolg gegen Gladbach ist nun der Tabellendritte aus Neuss zu Gast.
Burscheid. Viel Bewegung wird in die Spitzengruppe der Oberliga an diesem Wochenende kommen. Zunächst empfangen die Handballer der Bergischen Panther im nächsten Gipfeltreffen bereits am Samstag (17.30 Uhr) den Tabellendritten Neusser HV, einen Tag später gastiert der Vierte Mönchengladbach beim Spitzenreiter TuSEM Essen II.
„Mal sehen, wer nach diesem Spieltag der lachende Gewinner sein wird. In jedem Fall kann sich das vordere Feld komplett durchmischen“, sagt Spielertrainer Ceven Klatt, der mit seinem Team bereits am vergangenen Wochenende für ein dickes Ausrufezeichen gesorgt hatte.
Durch den Auswärtssieg in Mönchengladbach haben die Panther ihre ohnehin schon gute Ausgangsposition weiter verbessert, können von daher vollkommen unbelastet antreten. „Für uns ist das ein absolutes Bonusspiel. Meine Mannschaft hat bislang einen hervorragend Job gemacht und kann diesen Auftritt einfach nur genießen“, fügt Klatt hinzu.
Die Neusser sind ebenfalls zum engeren Kreis der Aufstiegskandidaten zu zählen. Die Mannschaft von dem früheren Wermelskirchener Trainer Rene Witte hatte zu Beginn der Saison enormes Verletzungspech, musste gleich beim Meisterschaftsauftakt in Mönchengladbach Niederlage einstecken. Danach folgten jedoch sechs zum Teil beeindruckende Siege.
Klatt hebt besonders die Ausgeglichenheit im NHV-Kader hervor, verschiedene Akteure können Partien entscheiden. Linkshänder Max Willms zählt schon seit Jahren zu den Besten auf seiner Position, Andreas Mailänder im linken Rückraum sowie Jens Todtenhöfer von der Mitte sind ebenfalls äußerst gefährlich.
„Da wird wieder eine Menge Arbeit auf uns zukommen“, betont der spielende Coach, der selber erneut die beste Besetzung ins Rennen schicken kann. Neben verschiedenster Offensivqualitäten haben die Witte-Schützlinge allerdings auch eine ganz starke Abwehrreihe, ließen im letzten Spiel gerade mal 20 Gegentore zu.
Bei den Panthern müsse laut Klatt schon wieder alles passen, um die Punkte in der heimischen Max-Siebold-Halle zu lassen. Aber warum nicht, immerhin hat der Aufsteiger schon mehrfach in dieser Runde bewiesen, auch mit den Schwergewichten der Liga mithalten zu können.