Panther-Reserve macht haarsträubende Fehler

Nach der 26:30-Heimpleite gegen Jahn/West steckt die Mannschaft in der Krise.

Burscheid. Nach der 26:30 (12:12)-Niederlage gegen die HSG Jahn 05/SC West kann man bei den Verbandsligahandballern der Bergischen Panther nun von einem Fehlstart sprechen. Gegen den Aufsteiger wollten die Mannschaft von Trainer René Hosan am Sonntag unbedingt in ihrer Heimspielpremiere die ersten Punkte einfahren.

Doch die Orange-Schwarzen gingen nervös in die Partie und überboten sich in der Anfangsphase mit technischen Fehlern und Fehlwürfen. Und hätte Alexander Echl nicht zahlreiche Glanztaten im Panther-Tor vollbracht, wäre es nach acht Minuten nicht nur ein 1:4-Rückstand für die Hausherren geworden.

Erst jetzt fanden die Panther etwas besser ins Spiel, spielten sich eine 5:4-Führung heraus, gewannen aber dadurch nicht an Sicherheit. Die Gäste gingen in der niveauarmen Partie erneut mit 10:7 in Front. Zur Pause waren die Panther wieder dran und nach dem Seitenwechsel schien die Begegnung endlich im Sinne von René Hosan zu verlaufen. Bis auf 15:12 baute seine Mannschaft den Vorsprung aus.

Anschließend folgte die schlechteste Phase der Schulberger. Haarsträubende Fehler brachten den Gegner immer wieder in Ballbesitz. Der nahm diese Geschenke dankbar an, drehte das Spiel zur eigenen 18:15-Führung und ließ trotz zumindest kämpferisch nie aufgebender Panther nichts mehr anbrennen.

"Wir dürfen jetzt den Kopf nicht in den Sand stecken und müssen nun nächste Woche unsere Chance nutzen", machte ein enttäuschter Hosan sich und seinen Spielern selbst Hoffnung.

Panther II: Echl, Strezepka; Nemitz (7/4), Hasenwinkel (6), Gasekamp (4), Bechert (3), F. Sommer (2), Kutz (2), Esch (1), Holtwick (1), Schmid, S. Hanisch, Weidmann