Posaunenchor Hilgen-Neuenhaus in Brasilien: Autogramme hoch im Kurs

Der Posaunenchor Hilgen-Neuenhaus packte für 16 Tage seine Instrumente am Zuckerhut aus. Eine Erkenntnis der unvergesslichen Reise: Völkerverständigung funktioniert ohne viele Worte.

Burscheid. Sie sind zwar schon seit Sonntag wieder daheim, aber ganz loslassen können Janina Miotk und Peter Rinne noch nicht. Zu viel haben sie und die 47 anderen Teilnehmer der Brasilien-Tournee des Evangelischen Posaunenchors Hilgen-Neuenhaus während der 16 Tage im Land von Samba und Caipirinha erlebt.

In den Osterferien hatte sich der Tross bereits zum zweiten Mal nach 2005 aufgemacht, um am anderen Ende der Welt die Instrumente auszupacken und die Menschen dort mit ihrer Musik zu begeistern.

Und glaubt man "Reiseleiterin" Janina Miotk und Dirigent Rinne, dann war die musikalische Fernreise für alle Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis. " Die Brasilianer mögen unsere Musik", bilanziert Rinne die Tournee durch sieben Spielorte, die mit dem Besuch der Metropole Rio de Janeiro ihren Höhepunkt hatte.

Besonders imposant war auch der Besuch der Stadt Limeira. Dank des regen Briefaustauschs mit dem deutschsprachigen Pfarrer der dortigen lutherisch-evangelischen Kirchengemeinde, der vor zwei Jahren bereits zu einem Gegenbesuch in Burscheid weilte, pflegt man nach Limeira ein inniges Verhältnis.

So ist es auch zu erklären, dass der von über 1000 Gläubigen besuchte Gottesdienst unter freiem Himmel zweisprachig auf portugiesisch und deutsch geleitet wurde.

Die eigens für die Reise gedruckten Autogrammkarten standen bei der südamerikanischen Fangemeinde hoch im Kurs. Aber auch für Fotos und Interviews der diversen TV-Stationen und Zeitungen mussten die Mitglieder herhalten