Rundgang über das WM-Gelände in Leverkusen
Der BV hat vor dem ersten Spiel am Dienstag in Leverkusen einmal hinter die Kulissen der WM geblickt.
Leverkusen. Am Dienstagnachmittag beginnt für Leverkusen mit der Begegnung Kolumbien gegen Schweden (15 Uhr, ZDF) endlich die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen. Dafür haben sich die Bayarena und die gegenüber liegende Smidt-Arena mächtig herausgeputzt. Während in der Smidt-Arena das Volunteer- und das Akkreditierungszentrum sowie die Außenstelle des lokalen Organisationskomitees der WM untergebracht sind, wurde aus der Spielstätte von Bayer 04 ein WM-Stadion.
Noch sind die Katakomben, durch die die Spielerinnen am Dienstag von ihren Kabinen in Richtung Spielfeld laufen werden, verlassen. Dagegen ist im großen Pressezentrum, das Platz für 100 Journalisten aus aller Welt bietet, am ersten Öffnungstag gestern schon einiges los. Helfer leisten die letzten Arbeiten, während die ersten Pressevertreter sich Informationen für das Training im Stadion am Montag und das Spiel am Dienstag einholen.
Kommen die Spielerinnen vom Platz zurück, müssen sie erst die sogenannte Mixed Zone passieren, wo abgesperrt durch ein Band die Journalisten mit ihren Fragen auf sie warten. Ein Stück weiter in der „Flash Zone“ ist Platz für die Interviews der Fernsehsender, die das Spiel übertragen. Im Stadion gibt es außerdem mehrere TV-Studios. Verfolgen können die akkreditierten Journalisten das Spiel von der großen Pressetribüne.
Während im Stadion noch weitgehend Ruhe herrscht, gibt es im Helfer-Zentrum der Smidt-Arena schon reges Treiben. Dort können die knapp 300 Volunteers ihre Pausen verbringen und sich mit Essen und Trinken für den nächsten Einsatz stärken. Zum Freizeitangebot zählen dort ein Kicker genauso wie Tischtennisplatten und eine Playstation. Im Bereich nebenan haben die Ballkinder, die mit den Spielerinnen ins Stadion einlaufen, ihren Raum, wo sie auch ihre WM-Kleidung erhalten. Ebenfalls in der Arena ist das Akkreditierungszentrum untergebracht. Dort müssen sich alle an der WM Beteiligten ihre Ausweise abholen.