Technisches Hilfswerk: Jetzt einer der modernsten Standorte in Deutschland

Der auch für Burscheid zuständige Ortsverband Wermelskirchen hat am Samstag seinen Neubau in Tente eingeweiht. Den Festakt verband der Verein mit einem Tag der offenen Tür.

<strong>Wermelskirchen. Am Samstagnachmittag übergab der Landes-Chef des Technischen Hilfswerks (THW), Hans-Ingo Schliwienski, das schmucke weiß-blaue Gebäude Tente 4 an den hiesigen Ortsverband. Und er ernannte den neuen Ortsbeauftragten Henryk Kellermann, der den aus dem Amt scheidenden Andreas Schumann ablöst. Stellvertretender Ortsbeauftragter ist jetzt offiziell Thomas Zimmermann, der bisherige Zugführer.

Das (auch für Burscheid zuständige) Wermelskirchener THW verband den Festakt mit einem Tag der offenen Tür. Dabei konnten mehrere hundert Besucher zum einen das neue Gebäude, zum anderen die Ausrüstung der Hilfsorganisation bestaunen, darüber hinaus spezielle Boote der Fachgruppe "Wasser-Gefahren" des THW Attendorn.

Die Helferinnen und Helfer des THW hatten sich viel Mühe gemacht, um diesen Festakt auf die Beine zu stellen. Das honorierten neben hochrangigen Gästen von THW, Behörden und Unternehmen unter anderen Europaabgeordneter Herbert Reul, Bundestagsabgeordneter Wolfgang Bosbach, Landtagsabgeordneter Rainer Deppe und Vize-Landrätin Mathilde Drewing.

Zu feiern gab es auch genug, denn aus einer eher bescheidenen Unterkunft mit einem äußerst beschränkten Raumangebot ist mit Hilfe des Investors (Familie Johann), des Architekten (Thelen) und des Generalunternehmers (Dohrmann KG) ein Vorzeigebauwerk geworden, das zu den besten in Deutschland zählt.

Auch Kellermann schwärmte: "Die alte Unterkunft war nicht mehr zeitgemäß. Nun haben wir durch eine glückliche Fügung die Möglichkeit erhalten, wesentlich besser arbeiten zu können. Unser neues Domizil ist die optimale Lösung." Er appellierte allerdings an Politik wie Bundesanstalt, dem Ehrenamt nicht immer mehr Arbeit und Aufgaben aufzubürden.

Vorgänger Andreas Schumann, der eine Amtsperiode lang Ortsbeauftragter war, sah sich aufgrund steigender beruflicher Verpflichtungen den Anforderungen eines Ortsbeauftragten nicht mehr gewachsen.