TGH-Frauen müssen in die Relegation
Nach der Heimniederlage gegen den neuen Meister Wuppertal wartet jetzt das Team von Wachtendonk.
Hilgen. Den ersten Matchball in Bezug auf den Klassenerhalt haben die Fußballerinnen der TG Hilgen vergeben. Die Mannschaft um Trainer Frank Breden verlor Sonntagmittag zu Hause gegen den neuen Meister TSV Fortuna Wuppertal mit 0:4 (0:2) und muss weiterhin um den Klassenerhalt zittern. In den kommenden Wochen stehen nun die Relegationsspiele gegen Wachtendonk-Wankum auf dem Programm. „Wir müssen jetzt leider in die Saisonverlängerung gehen. Das ist wirklich ärgerlich, denn die Mannschaft hat eigentlich sehr gut gespielt“, gab sich Breden zerknirscht.
In Halbzeit eins liefen die Hilgenerinnen früh dem Geschehen hinterher, denn Wuppertal konnte bereits nach zehn Minuten den 1:0-Führungstreffer erzielen. Die TGH verpasste bei einer guten Gelegenheit von Melanie Kaiser in der 19. Minute den Ausgleich.
Nach etwas mehr als einer halben Stunde konnte der Favorit mit dem zweiten Treffer sogar noch nachlegen. „Es hätte aber gut und gerne zur Pause auch Unentschieden stehen können“, meinte der Coach.
Hilgen drehte nach dem Seitenwechsel deutlich auf, wieder Kaiser hätte zwischen der 68. und 89. Minute eigentlich mehrfach treffen müssen. Im Stil einer Spitzenmannschaft bestrafte die Fortuna dann aber die zu weit aufgerückten Hilgenerinnen mit zwei Kontern. In den letzten sechs Minuten klingelte es zwei weitere Male im Kasten von Torhüterin Kathi Vollmann. „Wir haben gut mitgespielt, doch unsere Offensivleistung war wie schon im gesamten Saisonverlauf zu schwach“, kritisierte Breden.
Die Hilgener Fußballerinnen müssen nun nachsitzen, wollen sich gegen den Relegationsgegner vom Niederrhein aber unbedingt behaupten. Die Formkurve zeigt definitiv nach oben und wenn es gelingt, den Torabschluss zu verbessern, sollte ein glücklicher Saisonausklang in der Landesliga noch möglich sein.
TGH: Vollmann, Walther, Moser (46. Senss), Kaiser, Magiera, Ernis, Rosito, Pfeiffer, Nagel, Mainka, Thoma.