Geplant, gesprochen und gespielt wurde der Streifen von 15 Mädchen im Alter von neun bis 14 Jahren im Megafon. Die Handlung: Das mystische Wesen, das Verschwörungstheoretiker in nordamerikanischen Wäldern vermuten, wird in Burscheid gesichtet. Bei Bürgermeister Stefan Caplan häufen sich die besorgten Anfragen. Er macht sich Sorgen und greift zum roten Telefon.

Gut, dass es die Einheit Megapol gibt. Stationiert sind sie im Megafon und sie arbeiten professionell. Teamleiterin Miss Capo organisiert die Ermittlungen. Unterstützt wird sie von einem bunten Team aus Spezialisten. Penelope Dotcom liefert strebsam die neuesten Fakten, „Speedy Fast“ verhört die Zeugin Frau Müllermeierschmitz und Chips in einer merkwürdigen Geschmacksrichtung liefern schließlich den entscheidenden Hinweis. Jochen Pries führte die Kamera und sorgte im Schnitt für Kurzweiligkeit.

Der Film beginnt mit spannender Musik, wenn ein Erwachsener wieder einmal zu lange redet, lässt er den Ton einfach schneller laufen — wer hört da denn schon zu? Einblendungen, Pausen und Effekte lassen das Ermittlerteam fast schon fernsehtauglich aussehen.

Betreut wurde das Team von den Theater-Pädagogin Nina Engelbert und Megafon-Mitarbeiterin Giovanna Lombardo. Die beiden schrieben aus den Ideen der Mädchen ein Drehbuch und probten an sechs Nachmittagen mit ihnen, bis die Szenen reif für den Kasten waren. Nur Mädchen? „Jungs haben sich nicht getraut“, sagt Marc Munz, Leiter des Megafons. Aus pädagogischer Sicht geht es bei dem Projekt auch darum, Medien besser zu verstehen, so Munz: „Beim Film können alle nur miteinander.“

Eine besondere Gastrolle spielt Bürgermeister Stefan Caplan alias Bürgermeister Stefan Caplan. Das Stadtoberhaupt spielt sich selbst und aktiviert die Einheit MegaPol. Munz berichtet, das habe Caplan so viel Spaß gemacht, dass er auch beim nächsten Mal wieder in dem Film dabei sein will.