Wildzaun für letztes Teilstück
Kunststoffpfähle sollen Haltbarkeit garantieren
Burscheid. Seit Mitte Januar ist eine Zaunbaufirma aus dem Emsland damit beschäftigt, auf dem rund zehn Kilometer langen Autobahnabschnitt zwischen der Anschlussstelle Burscheid und dem Leverkusener Kreuz einen beidseitigen Wildzaun zu errichten.
Im Laufe des März sollen die Arbeiten im Auftrag der Autobahnmeisterei Remscheid abgeschlossen sein. Dann besteht auch auf dem letzten Teilstück der waldreichen Strecke von Leverkusen bis Remscheid ein Schutz, um Wildwechsel und damit verbundene Unfälle zu verhindern.
Hinter Burscheid in Richtung Wermelskirchen war der Wildschutz schon im Zuge des Ausbaus der A 1 errichtet worden. Weiter in Richtung Remscheid wird ein Zaun immer seltener notwendig, da dort an vielen Stellen schon Lärmschutzwände den Wildwechsel verhindern.
Ganz neu ist die Schutzvorrichtung entlang der Autobahn nicht. Aber früher waren Holzpfähle verwendet worden, die schnell durchfaulten und den Zaun so wieder durchlässig werden ließen. Das soll diesmal verhindert werden: Zum Einsatz kommen jetzt Kunststoffpfähle, um dem Wildzaun eine möglichst lange Lebenszeit zu bescheren.
Die Firma hat die Pfähle schon gesetzt und arbeitet sich mit dem Maschenzaun jetzt von Unterführung zu Unterführung, um dann zunächst auf der anderen Seite zurückzukehren, damit ein Streckenabschnitt möglichst rasch beidseitig gesichert ist. er