Corona: Diese Termine sind abgesagt
In der FIH Pro League sollten am 21. und 22. März Spiele im Sparkassenpark zwischen den Nationalmannschaften Deutschlands und Australiens stattfinden. Die haben die Gäste bereits abgesagt.
Was mit den Spielen am 19. März gegen Belgien ist, ist noch unklar. „Wir stehen in Kontakt mit dem Deutschen Hockey-Bund und tauschen uns über die Zahl der Zuschauer aus“, sagte Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners. „Wenn erkennbar ist, dass mit über 1000 Menschen gerechnet werden muss, werden wir die gleiche Entscheidung treffen wie jetzt bei Borussia.“
Die Odenkirchener Gesellschaft für Kultur und Brauchtum (ONA) hat ihre für Samstag geplante Gala mit Opern- und Musical-Stars wegen des Coronavirus verschoben. Rund 380 Karten für das Event waren bereits verkauft. Am Dienstag erreichten den Verein mehrere Nachfragen und Absagen, so dass kurzfristig eine Verschiebung beschlossen wurde. „Mit Rücksicht auf unser zum Teil älteres Publikum“, sagte ONA-Mitglied Wilfried Küffner. Ein neuer Termin steht noch nicht fest. Die Gala sollte am 14. März in der Burggrafenhalle in Odenkirchen stattfinden. Als musikalische Stargäste waren Kairschan Scholdybajev und Rafael Brück vom Theater Krefeld-Mönchengladbach sowie die Sopranistinnen Katrin Degenhardt und Marion Wilmer vorgesehen. Michael Schmitz, der CDU-Kommunalpolitiker und Vorsitzende des Bürgervereins Geistenbeck, soll bei der Gala, die jetzt voraussichtlich im Sommer stattfinden soll, mit dem Brauchtumspreis ausgezeichnet werden.
Am Theater Mönchengladbach gibt es keine Planänderungen wegen des Coronavirus. „Wir sind wachsam und im ständigen Kontakt mit den Trägerstädten“, sagte Sprecherin Sabine Mund. Bislang gebe es aber keinen Anlass, Maßnahmen zu ergreifen. Die Kapazitäten der Theater in Mönchengladbach und Krefeld liegen unter der 1000-Personen-Grenze. „Unsere Räume fassen 700 bis 800 Zuschauer“, sagte Mund. Am Theater grassiere lediglich die zu der Jahreszeit übliche Erkältungswelle. Ein Rückgang der Kartennachfragen für Schauspiel und Konzerte aus Angst vor dem Virus mache sich nicht bemerkbar.
Am Theater im Gründungshaus (TiG) läuft das Kulturprogramm ebenfalls planmäßig weiter. „Unsere Räume sind für 300 bis 600 Zuschauer ausgelegt“, sagte Annika Gotzen, Sprecherin der Eventlocation. Die Sorge der Zuschauer vor dem Virus bekommt das Team vom TiG allerdings zu spüren: „Jeden Tag haben wir zwei bis drei Anfragen, weil Gäste nicht kommen möchten. Die Ticketgelder können wir nicht zurückgeben, aber wenn es möglich ist, tauschen wir Karten für einen späteren Termin“, sagt
Gotzen. Red