Fußball Sonntag steigt das nächste Stadtderby
Der RSV hat einen starken Lauf und ist in der Fußball-Landesliga seit fünf Spielen ungeschlagen.
Es ist mal wieder Stadtderby-Zeit in der Fußball-Landesliga: Am Sonntag (15 Uhr) erwartet der Rather SV den MSV Düsseldorf im Waldstadion. Das Duell hat dabei einen besonderen Reiz: Die wiedererstarkten Rather haben mittlerweile die beachtliche Serie von fünf Spielen ohne Niederlage aufgebaut. Am vergangenen Wochenende reichte es jedoch nach vier Siegen nur zu einem 1:1 in Kleinenbroich. Mit dem MSV ist nun der Tabellenführer und angehende Oberligist zum vorerst letzten Mal in Rath zu Gast.
Das Hinspiel gewann der MSV deutlich mit 3:0. „Wir haben da etwas wiedergutzumachen und freuen uns auf das Spiel“, betont Raths Trainer Dennis Wienhusen entsprechend. Dabei gebe es jedoch einige Ausfälle aufgrund von Corona-Erkrankungen und Muskel-Verletzungen. Die Einsätze der Leistungsträger Rene Üffing, Christos Pappas und Lars Jansen entschieden sich kurzfristig.
„Wir haben noch acht Schritte, die wir gehen müssen“, betont der MSV-Trainer Mohamed El Mimouni mit Blick auf die restlichen Saisonspiele, „wir wollen gegen Rath nachlegen, um den Aufstieg so schnell wie möglich fix zu machen.“ Dabei können seine Schützlinge weitgehend ausgeruht in die Partie gehen, hatten sie über Ostern doch fünf Tage frei.
Gegen Rath möchte der Coach die Wucht von „Joe“ Dieluvua ausnutzen, der in der Liga erstmals in der Startelf stehen dürfte. Beim 5:1 gegen Holzheim am Gründonnerstag brillierte der belgische Winter-Zugang mit zwei Toren und zwei Vorlagen. Davor hatte der Stürmer wochenlang an einer Schulterverletzung laboriert.
Dafür muss der MSV auf Assani Lukimya verzichten, der wie sein Abwehr-Kollege Max Nadidai zuletzt an Corona erkrankt war. Der Stammkeeper Florian Ricken ist im Urlaub, für ihn wird wieder Timo Utecht zwischen den Pfosten stehen. „Er hat es gut gemacht gegen Holzheim, wir haben gute Torhüter“, unterstreicht El Mimouni.
Die SG Unterrath steht derweil auf dem Papier vor einer Pflichtaufgabe im Auswärtsspiel am Sonntag (15.30 Uhr) beim VfL Giesenkirchen. Die Mönchengladbacher sind mit nur neun Punkten das Schlusslicht der Landesliga. Im Kampf um den Klassenerhalt sollte die SGU drei Punkte mitbringen. Der Trainer Deniz Top warnt jedoch: „Es wird nicht so einfach wie es die Tabelle vermuten ließe.“ So rang Giesenkirchen erst am Ostermontag den Tabellendritten Viersen im Kreispokal mit 2:1 nieder und sicherte sich damit den dritten Platz des Turniers. Der Siegtreffer fiel dabei erst in der Schlussminute. Entsprechend euphorisiert dürfte der designierte Absteiger in die Partie gegen Unterrath gehen.
Die SGU musste in der Vorbereitung auf die Partie ohne ihren Trainer Deniz Top auskommen, der im Osterurlaub weilte. Der Kapitän Mustafa Kalkan, der verletzungsbedingt weiter nicht mitspielen kann, und der Sportliche Leiter Toma Ivancic leiteten daher in dieser Woche die Einheiten. Top werde sich nach seiner Rückkehr am Samstag genaue Eindrücke von der Trainingswoche verschaffen.
