Nach Schließung von 17 Schulen in Duisburg aufgrund zweier Drohschreiben mit rechtsradikalen Äußerungen zeigt die Polizei nur punktuell Präsenz vor Ort. „Die betroffenen Schulen werden regelmäßig von Polizeikräften angefahren, um nach dem Rechten zu sehen“, sagte ein Sprecher der Polizei.
Man sehe nach aktueller Bewertung der Informationslage keinen Anlass für eine Verstärkung der Maßnahmen. „Wir gehen nach wie vor nicht von einer Ernsthaftigkeit der Drohung aus“, so der Sprecher weiter. Parallel dazu liefen die Ermittlungen, um den oder die Verfasser ausfindig zu machen.
Laut Polizei war bereits am Freitag bei der Schulleitung der Gesamtschule-Mitte ein Schreiben mit „bedrohlichen und rechtsradikalen Äußerungen“ eingegangen. Der unbekannte Absender hatte Straftaten für diesen Montag in der Bildungseinrichtung angekündigt. Am Sonntag erhielt dieselbe Schule ein zweites Drohschreiben, das auch weitere Schulen im Stadtgebiet betraf.
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