Für Familien in Düsseldorf In der Tonhalle dem „Waldgeflüster“ lauschen
Düsseldorf · Die Familienmusikwoche bietet an sieben Tagen 30 Konzerte für alle Altersklassen. Eines sogar für Schwangere und ihre ungeborenen Babys.
Mit offenen Ohren ins grüne Dickicht: So lockt die Tonhalle große und kleine Besucher zur ersten Familienmusikwoche der Saison 2023/2024. Unter dem Motto „Waldgeflüster“ finden vom 11. bis 17. September 30 Konzerte statt.
„Himmelblau: Papiermusik“ ist für die Allerkleinsten bis zwei Jahre gedacht. Die Tänzerin Sonia Mota, der Geiger Albrecht Mauer und der Komponist Jörg Ritzenhoff machen Papier lebendig. Es raschelt und knistert, man kann es falten, zerreißen und zerschneiden, das finden schon Babys lustig (11./12. September, jeweils um 10, 11.30, 14 und 16 Uhr).
Für etwas Ältere wird es fesselnd bei „Sterntaler: Pssst…Versteck dich!“. Klingende Fantasiegeschichten mit Puppenspiel von Evelyn Arndt, Ulrich Kisters am Klavier und den Düsseldorfer Symphonikern. Wann immer Anton seine Schweine-Lauscher spitzt und sich tiefer in den Wald hineinwagt, hört er wundersame Töne, leise und laute, tief brummende und hell zirpende (13. bis 15. September, 16 Uhr, 16./17. September, 11 und 15 Uhr).
Spannende Entdeckergeschichten mit Musik und Tanz erwarten alle ab vier Jahren bei „Plutino: Unter Bäumen“, gestaltet von Nora Pfahl (Choreografie, Moderation, Tanz), Rymon Zacharei (Tanz) und den Düsseldorfer Symphonikern. Neugierig und mit einem Mikrofon in der Hand machen sich Nora und Ray auf den Weg in den Wald. Warum eigentlich sollten sich Bäume nicht miteinander unterhalten können? Das wollen die beiden untersuchen und den Beweis mit in die Tonhalle bringen (15./16./17. September).
Sogar an Ungeborene hat man bei der Familienwoche in der Tonhalle wieder gedacht. Das Leben beginnt mit dem Einsetzen des Herzschlags, ohne Rhythmus ist es nicht denkbar.
„Ultraschall“ wendet sich mit Musik und Yoga an Schwangere und ihre Babys im Bauch. Pure Entspannung, professionell angeführt von der Yogalehrerin Antje Keyenburg. Dazu erklingen exotische Instrumente wie die indische Geige, die Bansuri-Flöte, die Trommeln namens Miruthangam und Tabla (13. September, 18 Uhr).
Das bild- und klanggewaltige Familienkonzert „Waldgeflüster“ (für alle ab sechs Jahren) rundet das Programm ab. Für die Musik begab sich Komponist Simon Rummel auf die Spur der vielfältigen Töne, die es im Wald zu vernehmen gibt. Dabei hatte er ein Vorbild.
Sein „frisches Grün“ verbindet sich mit den berühmten „Waldszenen“ von Robert Schumann. So entstand ein dichtes klingendes Werk. Schauspieler Oliver El-Fayoumy begleitet die Zuhörer dabei in der Rolle des Försters durch die Tiefen des Waldes (17. September, 11 Uhr).
