Unfallfahrt A46: Häftling im offenen Vollzug flüchtet vor der Polizei

Düsseldorf · Ein 28-jähriger Häftling im offenen Vollzug ist am Mittwoch auf der Flucht über die A46 gerast und dann verunfallt. Er verletzte sich und eine andere Person.

Ein Häftling im offenen Vollzug raste über die A46, flüchtete vor der Polizei und verursachte einen Unfall mit insgesamt zwei verletzten Personen.

Foto: Patrick Schüller

Am Mittwochnachmittag raste ein Mercedesfahrer auf der A57 an einer Zivilstreife der Autobahnpolizei vorbei. Als diese die Verfolgung aufnahm, raste der Mann, der ein Häftling im offenen Vollzug ist, über die A46 davon. Auf der Höhe Holthausen geriet er auf einen Grünstreifen, verlor die Kontrolle, kollidierte mit dem Wagen einer 29-Jährigen und überschlug sich. Beide Personen wurden leicht verletzt.

Nach bisherigem Ermittlungsstand der Polizei soll der 28-Jährige in seinem Mercedes an der Zivilstreife vorbeigerast sein. Als diese die Verfolgung aufnahm, fuhr er mit hoher Geschwindigkeit davon. Am Autobahnkreuz Neuss-Süd wechselte der Mann auf die A46 in Richtung Düsseldorf. In Höhe des Unitunnels geriet er außerhalb der Sichtweite der Beamten. In Höhe Holthausen fanden die Beamten eine Unfallstelle vor. Der Mercedes AMG kollidierte mit dem VW einer 29-Jährigen, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Beide wurden leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

Der Mann hatte keinen gültigen Führerschein und wurde erneut festgenommen. Im Berufsverkehr kam es während der Unfallaufnahme zu deutlichen Verkehrsbeeinträchtigungen auf der A46.

(red)