Auf der Rethelstraße gibt es alles, was man braucht
Die kompakte Einkaufsmeile besticht durch ihren guten Mix / Kritik nur am Autoverkehr.
Düsseldorf. Die Rethelstraße ist die „Lebensader“ von Düsseltal. So sieht es die IHK im Porträt dieses Stadtteilzentrums. So sehen es auch die Menschen im Stadtteil. Die Straße ist einen Kilometer lang, man verbindet sie zwar auch mit dem Rotlichtviertel. Doch gleich am Brehmplatz beginnt das kompakte Einkaufsviertel.
„Wir sind sehr zufrieden hier, es wird investiert und es gibt fast keinen Leerstand“, sagt Frank Weller. Der 45-Jährige führt das traditionsreiche Früchtehaus am Zoo in fünfter Generation seiner Familie.
Lange hat er auch die Werbegemeinschaft an der Rethelstraße geleitet, die Arbeit wurde dem Familienvater dann aber zu viel. Doch braucht es zurzeit auch keine besonderen Aktivitäten. Die Straße zieht nicht nur samstags, wenn es besonders voll wird, viele Kunden an.
„Das liegt daran, dass man hier alles bekommt, was man für den täglichen Bedarf braucht,“ sagt Sandra Gora, die mit ihrem Vater und Bruder das Schreibwarengeschäft „Wenig“ führt. Ob Discounter, Drogerie, Buchladen oder Eisdiele — die Vielfalt ist groß. Und Sandra Gora fällt nur ein Kritikpunkt ein: „Die Rethelstraße kann man leider nur an der Ahnfeldstraße und am Brehmplatz sicher an Ampeln überqueren. An anderen Stellen ist es sehr gefährlich.“