Aufeinander achtgeben

Nur weil man alt wird, bedeutet das noch lange nicht, dass man leichter Opfer von Straftaten wird. Es ist wichtig, das den älteren Düsseldorfern klarzumachen. Schließlich sollen sie sich nicht vor Angst zu Hause verkriechen, sondern am Leben in der Stadt weiter aktiv teilnehmen.

Aber es sind eben einige besonders perfide Maschen, mit denen Betrüger sich gezielt die Senioren vornehmen. Und das gerade in deren Wohnumfeld — per Telefon oder ganz dreist an der Tür. Es ist deshalb wichtig, dass Angehörige ihre älteren Verwandten aufklären, sie bitten anzurufen und nachzuhaken, wenn sich am Telefon jemand als Familienmitglied ausgibt.

Es ist aber auch beispielhaft, dass inzwischen Mitarbeiter von Banken sensibilisiert sind. Die Polizei hat fast keine Möglichkeiten, den Drahtziehern im Ausland das Handwerk zu legen — wenn überhaupt erwischt sie mal einen Boten, der Geld abholen soll. Aber wenn die Menschen aufeinander achten und wachsam sind, haben die Betrüger kein leichtes Spiel. Und jeder verhinderte Fall ist ein Gewinn.