Düsseldorf Brüder als mutmaßliche IS-Terroristen vor Gericht
Mit Sturmgewehren bewaffnet sollen sie im Syrien-Krieg für islamistische Milizen gekämpft haben. Wieder zurück, müssen sich zwei Brüder aus NRW vor Gericht als mutmaßliche Terroristen verantworten.
Düsseldorf. Zwei Brüder aus Nordrhein-Westfalen stehen von diesem Montag (9. April) an in Düsseldorf als mutmaßliche islamistische Terroristen vor Gericht. Die 26 und 35 Jahre alten Syrien-Rückkehrer sollen sich den islamistischen Terrorgruppen Al-Nusra-Front und Islamischer Staat angeschlossen haben.
Die Männer waren laut Anklage von 2013 bis 2014 in Syrien. Zuvor hätten sie sich spätestens 2012 einer islamistischen Gruppe in Euskirchen bei Köln angeschlossen. Der 26-Jährige soll zuerst in den Nahen Osten gereist und in Telefonaten seinen älteren Bruder bestärkt haben, nachzukommen.
Beide sollen an mindestens drei Kampfeinsätzen teilgenommen haben. Über die Anklage der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf wird das Oberlandesgericht unter Vorsitz von Richter Lars Bachler verhandeln. dpa