Bus wird von Güterzügen in zwei Teile gerissen
Der Busfahrer und seine drei Fahrgäste hatten das Fahrzeug vorher verlassen. Auch die Lokführer bleiben unverletzt.
Düsseldorf. Knapp an einer Katastrophe sind am Mittwochabend die Menschen im Stadtteil Eller vorbeigeschrammt. Am späten Abend war ein Gelenkbus der Rheinbahn auf einem Bahnübergang liegengeblieben.
Aus beiden Richtungen näherten sich Züge — ein Güterzug mit Lkw-Teilen und eine Lok mit Kesselwagen, die mit Gefahrstoffen beladen waren. Der Bus wurde nach Angaben eines Feuerwehrsprechers „regelrecht zwischen den Zügen zerrieben“ und dabei in zwei Teile gerissen.
Drei Fahrgäste und der Fahrer konnten sich rechtzeitig vor dem Zusammenstoß in Sicherheit bringen. Auch die Lokführer blieben nach Angaben der Feuerwehr unverletzt.
Auch ein Wohnhaus in Nähe der Schienen wurde beschädigt. Beim Redaktionsschluss unserer Zeitung war noch nicht bekannt, ob sich Menschen darin befanden. Gefahrstoffe aus den Kesselwagen sind laut Feuerwehr nicht ausgelaufen. Welche in den Kesselwagen transportiert wurden, konnte der Sprecher nicht sagen. Die Gegend um den Unfallort wurde weiträumig abgesperrt. ost