Infektionskrankheit Coronavirus: Etwas weniger Anrufe beim Servicetelefon der Stadt

Düsseldorf · 660 Anrufe hat das Infozentrum am Dienstag entgegengenommen – eine Vielzahl der Anrufer kam aber gar nicht aus Düsseldorf. Die Uni-Klinik meldet derweil zwei neue Patienten aus der Region.

Am Infotelefon erhalten die Düsseldorfer Bürger Informationen zum Coronavirus.

Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert

Das zu Fragen rund um das Coronavirus eingerichtete Servicetelefon der Stadt Düsseldorf hat am Dienstag 660 Anrufe bearbeitet – etwas weniger als zuvor. Eine Vielzahl der Anrufer stammte laut einer Mitteilung der Stadt jedoch aus anderen Kommunen beziehungsweise Bundesländern, obwohl es sich bei dem Informationstelefon zum Coronavirus um eine Serviceleistung für Düsseldorfer Bürger sowie Menschen, die in Düsseldorf arbeiten, handelt.

„Die Zahl der Anrufenden ist heute (Dienstag) wieder etwas rückläufig bei gleichzeitiger Aufstockung der Beraterinnen und Berater auf gleichzeitig zehn (vorher 8) Stellen. Im Bedarfsfall wird sie auf 30 Plätze aufgestockt“, so die Stadt. Die Stadt weist zu Fragen rund um das Virus auch auf die Auskünfte des Robert Koch-Instituts oder des Bundesgesundheitsministeriums hin. Bewohner anderer Kommunen sollten sich darüber hinaus an ihre Heimatbehörden wenden.

Das Infotelefon ist rund um die Uhr, auch am Wochenende, besetzt. Am Montag wurden am Informationstelefon (von 0 bis 24 Uhr) insgesamt rund 1000 Anrufe angenommen. Am Dienstag sind bis 16 Uhr rund 660 Anrufe beantwortet worden. Während am Montag in insgesamt 13 Fällen ein Test auf das Coronavirus angezeigt war, wurden am Dienstag (Stand 18 Uhr) in 8 Fällen Termine für einen Test im Diagnostikzentrum vergeben.

Die Düsseldorfer Uni-Klinik meldete am Dienstagabend, dass sie nun zwei weitere Patienten mit dem Coronavirus übernommen hat. Damit werden in der Düsseldorfer Uniklinik aktuell insgesamt vier Patienten versorgt, bei denen ein Krankenhausaufenthalt aufgrund der Krankheitssymptome notwendig ist. Beide neuen Patienten stammen aus dem Kreis Heinsberg.

Die Stadt hatte außerdem am Dienstagnachmittag mitgeteilt, dass sich nun auch zwei Düsseldorfer mit dem Coronavirus infiziert hätten. Ihnen ginge es aber verhältnismäßig gut, so dass sie in häuslicher Quarantäne bleiben könnten und nicht in einem Krankenhaus behandelt werden müssten. Ihre Angehörigen seien negativ auf das neuartige Virus SARS-CoV-2 getestet worden. nel