Die Kripo warnt Coronavirus: Kripo warnt vor Trick-Betrügern

Neue Masche beim Enkeltrick. Es gibt keine Tests an der Haustür.

Die Corona-Krise hat nicht nur eine Welle von Solidarität und Hilfsbereitschaft ausgelöst. Auch Kriminelle haben sehr schnell geschaltet und gleich mehrere neue Maschen entwickelt, um vor allem ältere Leute um ihre Ersparnisse zu bringen. Das Düsseldorfer Landeskriminalamt hat inzwischen eine interne Warnung an alle Polizeibehörden im Land verschickt. Auch die Kripo in der Landeshauptstadt warnt vor den Betrügern. „Auch wenn wir bisher noch keinen vollendeten Fall haben“, so Polizeisprecher Andreas Czogalla.

Gewarnt wird zum einen vor dem „erweiterten Enkeltrick“. Dabei melden sich angebliche nahe Verwandte telefonisch bei Senioren und behaupten, sie seien an dem Coronavirus erkrankt und benötigen dringend teure Medikamente. Da sie selbst wegen des Virus nicht aus dem Haus gehen können, kommen dann Boten zu den Opfern, um Geld abzuholen.

Vor einer weiteren Variante warnt die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle. Dabei klingeln angebliche Mitarbeiter des Gesundheitsamtes direkt an der Wohnungstür und behaupten, sie würden flächendeckende Corona-Tests durchführen, die 200 Euro kosten sollen.

Die Kripo weist darauf hin, dass es keine flächendeckenden Tests gibt. Die müssen angefordert werden. Nur auf Anordnung des behandelnden Arztes oder des Gesundheitsamtes kommen Tester nach Hause. Die können sich auch ausweisen und es entstehen keine Kosten.

Manche Betrüger nutzen auch das Internet. Dort bieten sie medizinische Geräte oder Atemschutzmasken an, die tatsächlich nie geliefert werden. Auch da sei höchste Vorsicht geboten. Mehr Infos gibt es im Internet unter