Andernfalls müsse er mit 3000 Euro Strafe rechnen, hatte ihm die Justiz in Aussicht gestellt.
Der in Köln wohnende Angeklagte argumentierte vor Gericht, er habe versucht, die notwendigen Kimberley-Papiere zu beschaffen. Doch das Bergbauministerium des Kongo habe ihm die Zertifikate verweigert, weil er kein professioneller Diamantenhändler sei und es sich nicht um wertvolle Steine handele.
„Sie hätten besser die deutschen Behörden gefragt, ob es Stress gibt“, sagte die Richterin. Außerdem deute die Art des Transports - die Rohdiamanten eingenäht im Innenfutter einer Umhängetasche - darauf hin, dass dem Mann das Illegale der Einfuhr genau bewusst gewesen sei. Der Strafbefehl ist rechtskräftig.