Rund 25000 Besucher sind beim Blaulichttag auf dem Apolloplatz, wo sich alle 15 Institutionen präsentieren, die mit Blaulicht in Düsseldorf unterwegs sind. Bundes- und Landespolizei, Polizei Düsseldorf, Zoll, Feuerwehr, Polizeiseelsorge, OSD, Stadtwerke, Rheinbahn und die Hilfsorganisationen wie Malteser, Johanniter, THW und DRK beziehen Stellung: "Wir wollen zeigen, wie gut wir alle miteinander für die Sicherheit in dieser Stadt sorgen", sagt Dirk Sauerborn von der Düsseldorfer Polizei.

Um 15.15 Uhr dann ein lauter Knall. Ein Unglücksfall wird simuliert. Nach einer Verpuffung in einem Linienbus müssen Polizei und Feuerwehr die Unglücksstelle sichern, die Verletzten bergen. Zehn Meter weiter dürfen schon die Kleinsten mit einem Feuerlöscher hantieren und auch die Rauschgiftspürhunde der Bundespolizei haben ihr staunendes Publikum.

Bei fast allen Aktionen geht es auch um Nachwuchswerbung. "Wir haben viele Bewerber, aber nicht alle sind geeignet", erklärt Achim Berkenkötter von der Bundespolizei. Die Feuerwehr plagen gar echte Nachwuchssorgen, wie Hans Jochen Hermes von der Feuerwehr bestätigt.

Trotz der Faszination, den sein Beruf auf die Kleinsten ausübt: "Wenn ich groß bin, gehe ich zur Polizei, dann kann ich immer Motorrad fahren", steht für Jeremy (4) fest. Und Dennis (13) und Lukas (13) finden: "Als Polizist wird man respektiert und kann für Ordnung sorgen."

Für die 17-Jährige Julia Bremer stehen da andere Attribute im Vordergrund: "Die Jobs bei Feuerwehr und Polizei haben Zukunft. Wenn ich mein Abi habe, werde ich mich bei der Polizei bewerben."