Die Mafia als Vorbild für Drogengeschäfte
Zwei junge Männer (22) sollen einen Minderjährigen zum Dealen gezwungen haben.
Die Mafia war ihr großes Vorbild. Nach dem Drehbuch des Hollywood-Thrillers "Der Pate von Manhattan" sollen zwei 22-Jährige aus Düsseldorf eine Drogen-Bande in großem Stil aufgezogen haben. Sie sollen Minderjährige, die das Rauschgift verkaufen sollten, engagiert haben. Doch einer der Verkäufer soll das Haschisch lieber selbst geraucht haben. Da verstanden die 22-Jährigen keinen Spaß: Sie sollen den 16-Jährigen in eine Wohnung gelockt und stundenlang gefoltert haben.
Wegen eines ähnlichen Falls waren die beiden vom Jugendrichter in der Vergangenheit bereits zu Bewährungsstrafen verurteilt worden. Da sie bei den nun vorgeworfenen Taten jedoch über 21 Jahre alt gewesen sein sollen, droht ihnen eine Verurteilung nach Erwachsenenstrafrecht. Ein Termin für den Prozess vor dem Landgericht steht allerdings noch nicht fest.