„boot“ Die perfekte Welle für die Surf-Szene

Eine neun Meter breite stehende Welle in Halle 2 gehört auf der „boot“ zu den Attraktionen.

„boot“: Die perfekte Welle für die Surf-Szene
Foto: Messe Düsseldorf

Düsseldorf. Auf Hawaii oder Sylt, in Kalifornien und Australien suchen Surfprofis normalerweise die perfekte Welle. Jetzt gehört Düsseldorf für neun Tage mit zur angesagten Adresse in der Surfszene. Dank der „Wave“ ist echtes Surfen in der Landeshauptstadt möglich, denn mit Surfers Village kommt anlässlich der boot eine neue Erlebniswelt nach Düsseldorf. Ab Samstag, 21. Januar, wird die Halle 2 des Messegeländes zum Wintermekka für Wellenreiter. Sportliches Beach-Feeling wird mit einem Ambiente im Stil indonesischer Traumstrände, mit Beachbar und einer neun Meter breiten Welle unters Dach gezaubert. In dem 9 mal 20 Meter großen Wasserbecken wird durch Pumpen eine stehende Welle erzeugt, auf der mit echten Surfboards wie in Meereswellen gesurft werden kann.

Die stehende Welle auf einer Breite von neun Metern hat eine Höhe zwischen einem und 1,50 Meter und bietet perfekte Bedingungen für Anfänger wie Profis. Bis zu sechs Surfer können, je nach Fähigkeit, gleichzeitig in der Welle surfen. Anfänger und Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren dürfen sich zunächst an einer Haltestange festhalten, die quer über die neun Meter breite Welle befestigt ist und erleben somit bereits nach kurzer Zeit echtes Wellenreiten.

Für Profis bietet die so genannte „Deepwater wave“ eine Herausforderung, weil sie mit ihren eigenen Surfboards fahren und an Tricks und Manövern feilen können, ohne immer wieder hinauspaddeln zu müssen, auch kleine Stand-Up-Paddling (SUP)-Boards kommen zum Einsatz. Zwei Highlights hat das boot-Team um Direktor Petros Michelidakis eingeplant: Bei den weltweit ersten Indoor Wave-SUP-Masters werden SUP-Weltmeister aus Hawaii gegen die europäische Elite antreten, am zweiten boot-Wochenende geht es beim klassischen Wellenreiten des Wave-Masters-Wettbewerbs um 5000 Euro Preisgeld.

Sonni Hönscheid, Tochter der Surflegende Jürgen Hönscheid, hat die Patenschaft für die Indoor-Welle übernommen. Im September stand sie selbst zum ersten Mal auf der Welle und war begeistert: „Einfacher, sicherer und schneller kann man nicht lernen, auf einem Brett zu stehen.“ Die stehende Welle verfügt über ein spezielles Deep-Water-Surfsystem, so dass normale Boards benutzt werden können. Mit zehn Pumpen wird das 25 Grad warme Wasser zu Wellen hochgepumpt, die im 1,40 Meter tiefen Wasser realistisches Surfgefühl bieten. Wer ohne schlechtes Wetter, Neoprenanzug und Zähneklappern die perfekte Welle mit Sommerfeeling erleben möchte, kann sich ab 21. Januar in Halle 2 morgens jeweils zwischen 10 und 11 Uhr für einen Slot am gleichen Tag anmelden — die Teilnahme ist kostenfrei.