Tour Die Toten Hosen sind zurück aus Argentinien
Düsseldorf · Von einer Weinprobe vorm Konzert zu einer Toten-Hosen-Bar mit Altbier in Buenos Aires: Campino und co. haben einiges erlebt.
Die Toten Hosen sind zurück von ihrem Trip nach Argentinien: Dort haben sie das „Hosen Fest“ in zwei Städten und mit mehreren Gast-Bands gegeben. Ein knapp zehnminütiges Reportage-Video auf der Webseite der Band erzählt jetzt von der Reise – mit vielen privaten Einblicken und Momenten.
Den Anfang machte das „Hosen Fest“ in der Stadt Mendoza, einer Stadt mit 115 000 Einwohnern, die bekannt für ihren Weinbau ist. Deshalb war die erste Station für die Bandmitglieder am Tag nach der Landung in Südamerika auch eine Weinprobe: „Wir gehen jetzt schon in die Vollen, wahrscheinlich müssen wir das Konzert morgen absagen“, scherzt Frontsänger Campino in die Kamera. Man sei ja schon oft in Argentinien gewesen, aber man wolle eben auch mal was anderes sehen als Buenos Aires, und so sei die Wahl auf Mendoza gefallen, erklärt Gitarrist Breiti. Das Konzert in Mendoza fand in einem kleinen, schwitzigen Club statt, gemeinsam mit der Band Kraftklub aus Chemnitz und der argentinischen Gruppe Cerebro De Mono. Campino ließ es sich dabei nicht nehmen, aus beachtlicher Höhe von einem Gerüst auf die Fans zu „stagediven“.
Nächste Station: Buenos Aires. Gitarrist Andi fand dort einen kleinen Schatz: Eine Bar, die sich „Hosen-Bar“ nennt. Dort gibt es Banner von den Toten Hosen, von Fortuna Düsseldorf und sogar argentinisches Altbier vom Fass.
Unmittelbar vor dem Konzert in der Hauptstadt sieht man die Band sich auf den Gig vorbereiten, bei Campino gehören dazu auch Tritte in die Luft bis über den Kopf – sehr gelenkig. Dann steht die Band Arm in Arm im Kreis, ein Schlachtruf ertönt und es geht auf die Bühne. Bei diesem Auftritt sind außer Kraftklub noch die Bands Attaque 77, Cadena Perpetua, Argies, Pilsen Mal Pasar und Futbol dabei. Die Chemnitzer waren zum ersten Mal in Argentinien, das Fazit des Sängers Felix Brummer: „Die Hosen haben uns ja viel vorgeschwärmt von dem Land und ihren Fans hier. Und tatsächlich, sie haben nicht zu viel versprochen!“ nel