Die gute Tat Sachen in die Givebox bringen

Düsseldorf · Die Boxen dienen dem Tausch, es geht aber auch nur Geben.

Die Givebox am Fürstenplatz.

Foto: ja/Zanin, Melanie (MZ)

Der Anblick unserer Givebox am Fürstenplatz ist kein schöner. Oft haben Menschen die Sachen nicht durchgeschaut, sondern durchgewühlt. Bisweilen liegen Dinge, die zum Tauschen gedacht sind, sperrmüll-artig daneben. Insbesondere Kleider und Schuhe scheinen dafür zu sorgen, dass die Ordnung, die Regale und Bügel eigentlich ermöglichen sollen, verloren geht. Das macht die Givebox zu einem Ort, an den man jetzt nicht so rasend gerne geht. Folglich kommt sie einem auch nicht sofort in den Sinn, wenn es um die Frage geht, was macht man mit Dingen, die eigentlich noch gut sind, aber die man selber nicht mehr braucht.

Ich habe daraus den Schluss „Jetzt erst recht“ gezogen. Das heißt: Ich bringe Dinge dorthin, bei denen man normalerweise darüber nachdenkt, ob man dafür nicht noch ein paar Euro über eine Kleinanzeige oder auf einem Trödelmarkt bekommen könnte: Brett- oder Computerspiele, CDs oder DVDs. Wenn die Einschätzung einigermaßen stimmt, machen diese Dinge wahrscheinlich geschenkt erst Recht jemandem Freude. Und wenn man die Box mit solchen Dingen pflegt, ziehen andere vielleicht nach. Ein Indiz: Ich habe zuletzt einen kleinen Robert-Gernhardt-Band dort gefunden. che