Abriss Abschied von „Boui Boui Bilk“

Düsseldorf · Die alten Werkshallen der Schraubenfabrik werden ab Oktober abgerissen. Dann beginnt der Wohnungsbau.

Ansicht des neuen Wohnviertels an der Suitbertusstraße. Foto:Bauherr

Foto: moka

Bye-bye „Boui Boui Bilk“: Sechs Jahre lang dienten die alten Werkshallen der Schraubenfabrik Max Mothes an der Suitbertusstraße als Veranstaltungsort. Design, Kunst, Trödeln, Silvesterparty — dies alles zog das Publikum an. Doch immer stand fest: Es handelte sich nur um eine Zwischennutzung. Auf dem Gelände werden Wohnungen gebaut.

Nun teilt der Investor am Mittwoch mit, dass die Vorarbeiten für das Wohnprojekt „Mothes Karree“ beginnen können.

Nachdem die Stadt Düsseldorf die Abrissgenehmigung für die ehemaligen Werkshallen an der Suitbertusstraße erteilt hat, sollen die entsprechenden Arbeiten im Herbst aufgenommen werden. Damit endet auch die Kooperation mit der 0049 Projekt GmbH (0049events) und dem ,Boui Boui Bilk’, das seit 2013 in den ehemaligen MaxMothes-Fabrikhallen sein Domizil hat.

„Es war klar, dass der Zeitpunkt kommen wird, an dem wir Abschied von diesem Zwischennutzungskonzept nehmen müssen“, sagt Ulrich Vitenius, der den Wohnungsbau gemeinsam mit seiner Ehefrau Silke Vitenius, Nachfahrin der Mothes-Familie und Unternehmerin in der fünften Generation, realisiert. Die Abrissarbeiten werden laut Stephan Clausen voraussichtlich im Oktober dieses Jahres beginnen.

In dem nach Plänen von HPP Architekten konzipierten Komplex mit verdichteter Innenhofbebauung mit ausschließlicher Wohnungsnutzung und Grünflächen werden 69 Mietwohnungen unterschiedlichen Zuschnitts von 30 bis 130 Quadratmetern Wohnfläche, darunter zwei Stadthäuser mit einer Wohnfläche von 120 und 130 Quadratmeter entstehen. Hierin sollen sowohl junge Familien, Studenten, Berufseinsteiger als auch Senioren neuen Wohnraum in Bilk finden. 11 der 69 Wohnungen sind auf freiwilliger Basis als geförderter Wohnraum vorgesehen.

(A.V.)