So war das Nordstraßenfest Neues entdecken beim Nordstraßenfest
Düsseldorf · Am Sonntag lockte ein Fest und der verkaufsoffene Sonntag viele Besucher auf die Nordstraße. Entdeckt werden konnten viele kleine, besondere Läden.
(clhö) Am Sonntag feierten die Pempelforter wieder ihre Nordstraße parallel zum verkaufsoffenen Sonntag. Bei angenehmen spätsommerlichen Temperaturen ließ es sich herrlich bummeln und draußen gemütlich sitzen. Da schmeckte dann auch das Hörnchen mit Vanille-Schokolade-Nuss von der erst Mitte Mai eröffneten Eismanufaktur „Die Kugel“ noch einmal so richtig nach Summerfeeling.
In vielen Boutiquen gab es so manches Schnäppchen beim Saison-Abverkauf und schon ein paar Eindrücke der kommenden Herbsttrends. Zum Beispiel bei Roberta Organic Fashion. Bei Daniela Perak ist der Name Programm, in ihrem Laden, ein wenig versteckt in einem Hinterhaus, bietet sie nachhaltige fair gehandelte und vegane Mode an. Im begrünten Hof serviert die Chefin alkoholfreie Mixgetränke.
Die Organisation der saisonalen Events auf der beliebten Einkaufsmeile und den angrenzenden Straßen übernimmt die Werbegemeinschaft nördliche Innenstadt“ kurz „Die Nord“ genannt. Traditionell ist der vierte Sonntag im September für das Straßenfest reserviert. „Die Mischung hier im Viertel machts“, meint Andrea Petrovicz. „Auf der Nordstraße und überhaupt hier im Viertel gibt es noch kleine Geschäfte zu entdecken, die etwas Besonderes zu bieten haben“, sagt sie und nennt Natural Greek Food auf der Gneisenaustraße und die Tischdame auf der Blücherstraße mit vielen leckeren Käsesorten als Beispiel.
Bei „Á Midi“, einem gemütlichen Hinterhofbistro, stößt ein munteres Trüppchen mit einem Glas Wein an. „Wir waren shoppen“, verrät Lea Danz und zeigt auf mehrere prall gefüllte Papiertüten und fügt verschwörerisch hinzu: „Ich habe auch schon mein erstes Weihnachtsgeschenk gefunden.“ Vor dem veganen Thai-Restaurant „Jay“ sucht Sina Bratsch sich ein paar Teller aus. Die Betreiber trennen sich von einem Teil ihres Geschirrs. Auf den Bürgersteigen knubbelt es sich inzwischen. „Das Megawetter müssen wir noch ausnutzen“, sagt Peter Groth. Er ist mit seinen Doppelkopf-Kumpels aus der Nähe von Bielefeld angereist. „Unsere Kasse war noch voll und da dachten wir, warum nicht mal nach Düsseldorf fahren.“