Neuausrichtung Radschlägermarkt: Die erste Bilanz ist positiv
Düsseldorf. · Nach dem Neustart: Besucher, Händler und Veranstalter sind mit dem Trödel-Angebot zufrieden, vor allem nach zuletzt besserem Wetter.
Düsseldorfs ältester Trödel, der Radschlägermarkt, ist Anfang des Jahres innerhalb des Großmarktgeländes an der Ulmenstraße umgezogen und wird seitdem von einem neuen Veranstalter organisiert. Das Konzept ist ähnlich geblieben: Neuware ist immer noch tabu. Zudem wirbt der Veranstalter mit einem „Trödel mit Anspruch“. Eine erste Bilanz nach vier Monaten fällt positiv aus.
Sintflutartige Regenfälle im Februar und Sturmtief Eberhard im März setzten dem Kult-Trödel heftig zu. Veranstalterin Ute Mirbach: „Wir waren sehr froh, dass die Hallen des Blumengroßmarkts „wetterfest“ sind und reichlich Platz für Händler und Besucher bieten.“
Die beiden Märkte im April und Mai zeigten dann, welches Potenzial das neue Gelände – Blumenhallen plus Außengelände – bietet. Alle Händlerplätze, knapp 350 an der Zahl, waren im Voraus verkauft. Ute Mirbach, die den Radschlägermarkt in Absprache mit dem Blumengroßmarkt übernommen hatte, nachdem die Stadt als Organisator ausgestiegen war: „Für den kommenden Radschlägermarkt am 2. Juni zeichnet sich jetzt schon ab, dass die Standflächen komplett belegt sein werden.“
Professionelle wie private Trödel- und Antik-Anbieter haben sich mit dem neuen Gelände rasch angefreundet. Insgesamt stehen etwa 2000 laufende Meter Standfläche mit unterschiedlichen Tiefen zur Verfügung. Der Publikumsandrang steigerte sich mit jeder Veranstaltung. Tausende Trödelfans kamen mit dem Auto, mit Straßenbahn, Bus oder Fahrrad zur Ulmenstraße, um den Mix aus Lifestyle, Antik, Trödel, Mode, Wühlware, Blumen und Pflanzen sowie die vielfältigen Cateringangebote zu genießen.
Peter René Hecker, Geschäftsführer des Blumengroßmarkts: „Der anhaltende Erfolg des Radschlägermarkts bestärkt uns in der Absicht, dieser Top-Attraktion auf Dauer unsere Flächen zur Verfügung zu stellen.“ Allen Anreisenden werde ausreichend Komfort geboten: Händlerparkplätze, Schwerbehindertenparkplätze, Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und Motorräder und der riesengroße Besucherparkplatz für Pkw, den Mercedes zur Verfügung stellt. Die Straßenbahnlinien 707, 705 und u.a. die Buslinie 729 halten direkt am Eingang des Großmarktgeländes.
Durch die persönliche Führung des neuen Radschlägermarktes mit Vor-Ort-Bürozeiten (Dienstag und Mittwoch von 10-12 Uhr im Büro im Eingang des Blumengroßmarkts) lernen sich die Beteiligten beim Buchen kennen; schnelle Wege der Ansprache und individuelle Problemlösungen sind Teil des Konzeptes. Info-Website, Onlinebuchung, Online-Zahlung – moderne Medien haben den Radschlägermarkt laut Hecker frischer und offener gemacht.
Fürs laufende Jahr sind noch sieben Veranstaltungen (jeweils 11 bis 17 Uhr) geplant: Sonntag, 2. Juni, Sonntag, 14. Juli, Sonntag, 11.August, Sonntag, 8. September, Sonntag, 13. Oktober, Sonntag, 10. November, und Sonntag, 8. Dezember.
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