Großeinsatz der Feuerwehr Feuerwehr löscht brennenden Bus

Oberbilk. · Mitten in der Nacht stand an der Stoffeler Straße das Heck plötzlich in Flammen.

 Die Einsatzkräfte hatten den Brand des Linienbusses an der Stoffeler Straße 15 Minuten nach der Alarmierung unter Kontrolle.

Die Einsatzkräfte hatten den Brand des Linienbusses an der Stoffeler Straße 15 Minuten nach der Alarmierung unter Kontrolle.

Foto: Patrick Schüller

(csr) In der Nacht zu Dienstag kam es um kurz nach ein Uhr früh zu einem Feuer im Heckbereich eines Linienbusses. Der Fahrer des Busses sowie ein Ersthelfer mussten noch vor Ort durch den Rettungsdienst untersucht werden, ein Transport ins Krankenhaus war nicht ­erforderlich.

Um die Flammen zu löschen, wurde eine geringe Menge Löschschaum eingesetzt, zwei nahegelegene Gullys wurden abgedichtet, um ein Ablaufen des Schaum-Wasser-Gemisches zu verhindern. Es kam zu einer so starken Rauchentwicklung, dass Teile der Stoffeler Straße stark verraucht waren.

Als die ersten Einsatzkräfte in Oberbilk eintrafen, war bereits ein Großteil der Straße in dichten Brandrauch gehüllt. Bis auf den Fahrer waren keine weiteren Fahrgäste im Bus. Da es durch das Feuer zu einer starken Verrauchung der Stoffeler Straße gekommen war, kontrollierten die Feuerwehrleute die umliegenden Wohnhäuser.

Feuer beschädigte
einen Reifen des Busses

Der Busfahrer sowie ein Ersthelfer wurden durch den städtischen Rettungsdienst noch vor Ort untersucht. Eine weitere ärztliche Behandlung war allerdings nicht notwendig. Damit die Feuerwehrleute auch die letzten Flammen löschen konnten, musste eine kleine Menge an Löschschaum eingesetzt werden, sodass der Brand 15 Minuten nach der Alarmierung unter Kontrolle war. Vorsorglich sicherte die Feuerwehr zwei nahe gelegene Kanaleinläufe vor dem Schaum-Wasser-Gemisch. Die Löscharbeiten wurden durch einen Mitarbeitenden des städtischen Umweltamtes vor Ort eng begleitet. Da trotz der Kanalsicherung etwas von dem umweltschädlichen Löschschaum in die Kanalisation gelangte, hielt das Umweltamt engen Kontakt zu den Stadtentwässerungsbetrieben.

Das Feuer beschädigte einen Reifen des Linienbusses so stark, dass sich Teile explosionsartig von der Felge lösten und ein geparktes Fahrzeug beschädigten. Durch die enorme Hitzeeinwirkung während des Brandes wurde die Dieselleitung des Busses beschädigt und Kraftstoff trat aus. Dieser konnte durch die Feuerwehr umgehend aufgefangen werden. Nach rund zweieinhalb Stunden konnte die Einsatzstelle an das städtische Umweltamt sowie die Stadtentwässerungsbetriebe übergeben werden. Die Höhe des Sachschadens kann zurzeit noch nicht benannt werden.

(csr)