Linienbus ausgebrannt Linienbus in Bilk ausgebrannt

Düsseldorf · Es kam zu einer so starken Rauchentwicklung, dass Teile der Stoffeler Straße stark verraucht waren.

 Durch die starke Hitze lösten sich Teile des Reifens explosionsartig von der Felge.

Durch die starke Hitze lösten sich Teile des Reifens explosionsartig von der Felge.

Foto: dpa/Marcel Kusch

Am frühen Dienstagmorgen gegen 1 Uhr wurde die Feuerwehr über einen brennenden Linienbus informiert. Als die ersten Einsatzkräfte nach vier Minuten an der gemeldeten Adresse in Bilk eintrafen, war bereits ein Großteil der Straße im dichten Rauch gehüllt. Fahrgäste befanden sich nicht mehr im Bus. Parallel zur Kontrolle des Innenraumes setzte der Einsatzleiter zwei Löschtrupps ein, um den Brand im Heckbereich des Busses schnellstmöglich zu löschen. Da es durch das Feuer zu einer starken Verrauchung der Stoffeler Straße gekommen war, kontrollierten weitere Feuerwehrleute die Wohnungen in der Nähe. Eine weitere Schadensausbreitung wurde jedoch nicht festgestellt. Der Busfahrer sowie ein Ersthelfer wurden zeitgleich zu den Löschmaßnahmen durch den städtischen Rettungsdienst noch vor Ort medizinisch begutachtet. Eine weitere ärztliche Behandlung war allerdings nicht notwendig.

Damit die Feuerwehrleute auch die letzten Flammen löschen konnten, musste eine kleine Menge an Löschschaum eingesetzt werden. Vorsorglich sicherten die Feuerwehr zwei nahe gelegenen Kanaleinläufen vor dem Schaum-Wasser-Gemisch. Die Löscharbeiten wurden durch einen Mitarbeitenden des städtischen Umweltamtes vor Ort eng begleitet. Da es trotz der schnell eingesetzten Kanalsicherung zu einem geringfügigen eintreten von Löschschaum in die Kanalisation kam, hielt das Umweltamt engen Kontakt zu den Stadtentwässerungsbetrieben.

Das Feuer beschädigte einen Zwillingsreifen des Linienbusses so stark, dass sich Teile des Reifens von der Felge explosionsartig lösten und ein geparktes Fahrzeug beschädigte. Durch die enorme Hitzeeinwirkung wurde eine Dieselleitung des Busses beschädigt. Der austretende Dieselkraftstoff wurde durch die Feuerwehr aufgefangen. Allerdings musste für einen Abtransport des Busses circa 120 Liter Dieselkraftstoff durch die Feuerwehr umgepumpt werden.

Nach rund zweieinhalb Stunden war der Feuerwehreinsatz beendet. Die Höhe des Sachschadens kann zurzeit nicht benannt werden. Im Einsatz waren rund 35 Einsatzkräfte.

(red)