fristlos gekündigt Polizei-Pförtner kämpft gegen fristlosen Rauswurf
Düsseldorf · Weil er den 100-Euro-Schein einer ehrlichen Finderin eingesteckt haben soll, verlor ein Pförtner der Düsseldorfer Polizei seinen Job. Vor dem Landesarbeitsgericht wehrt er sich nun gegen seine fristlose Kündigung
Ein Pförtner der Düsseldorfer Polizei wehrt sich an diesem Freitag (12.00 Uhr) vor dem Landesarbeitsgericht gegen seinen fristlosen Rauswurf. Er soll einen 100-Euro-Schein unterschlagen haben, den eine Finderin bei ihm auf der Polizeiwache abgegeben haben soll. Der Pförtner behauptet, er habe den Schein nicht angenommen.
Das sahen die Gerichte bislang anders: Vom Amtsgericht war der 55-Jährige wegen Unterschlagung in erster Instanz zu 2000 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Das Arbeitsgericht hatte seine fristlose Kündigung bestätigt. Dagegen ist er nun in Berufung gezogen.