Bürger-Universität Von Albträumen und Anti-Aging für Pflanzen
Düsseldorf · Was man an der Bürger-Uni im Dezember lernen kann: Unter anderem geht es auch um Festkultur und das Zartum in Moskau.
Die Heinrich-Heine-Universität (HHU) intensiviert den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Deshalb gibt es im Wintersemester 2019/2020 ein umfangreiches Programm der Bürgeruniversität. Ein Überblick für Dezember:
„Arthur‘s Fest – Artus‘ Fest. Zur literarischen Festkultur“ (4. Dezember, 18 Uhr, Haus der Universität, Schadowplatz 14) Der Vortrag von Barbara Haupt verfolgt den literarischen Weg eines kleinen britischen Heerführers über einen Karrieresprung zum großen Eroberer und glanzvollen Herrscher mit seinem Friedensfest bis zum sagenhaften König Artus und seinen berühmten Festen.
Wenn Albträume zum Problem werden (5. Dezember, 19 Uhr, Haus der Universität) Meistens sind sie zum Glück schnell vergessen. Albträume können sich jedoch auch festsetzen und ein Eigenleben entwickeln. Nur wenige wissen dann, dass sie sich dann mit den Albträumen nicht abfinden müssen. Der Vortrag von Annika Gieselmann stellt aktuelle Daten aus der Forschung der Abteilung Klinische Psychologie dar. Darin soll erklärt werden, wie eine Albtraumstörung entstehen kann, und Wege aufgezeigt, dem nächtlichen Horror zu entkommen.
Klimawandel und ich: Klimaschutzrecht (10. Dezember, 16.30 Uhr, Hörsaal 6J, Gebäude 26.41, Campus der Heinrich-Heine-Universität, Universitätsstraße 1) Michael Schmitt und Nicolas Schmelling wollen anlässlich der aktuellen Debatten über den Klimawandel im Wintersemester 2019/20 an der Heinrich-Heine-Universität eine Ringvorlesung zu diesem Thema anbieten. Ziel ist es, viele der verschiedenen Facetten des Klimawandels zu ergründen und aufzuzeigen, in welchem Maß er unser Leben beeinflusst und was jeder einzelne dagegen unternehmen kann. Am 10. Dezember spricht die Juristin Charlotte Kreuter-Kirchhof über Klimaschutzrecht.
Das Zarentum Moskau und England unter Ivan dem Schrecklichen und Elisabeth I. (11. Dezember, 18 Uhr, Haus der Universität) Moskau, 1547 unter Ivan IV. „dem Schrecklichen“ offiziell zum Zarentum aufgestiegen, und das englische Königreich hatten mehr miteinander zu tun, als es landläufig bekannt ist. Der Zar verfolgte gegenüber London vor allem politische Ziele, die Königin förderte englische Handelsinteressen. Hans Hecker stellt die beiden bis heute faszinierenden Herrscherpersönlichkeiten gegenüber und eröffnet Einblicke in die politischen, kulturellen und religiösen Verhältnisse ihres jeweiligen Machtbereichs und in die Spannweite Europas im 16. Jahrhundert und darüber hinaus.
Anti-Aging für Pflanzen: Wie hemmt man Reifung und Verderben von Blumen, Obst und Gemüse? (12. Dezember, 17.15 Uhr, Hörsaal 6C, Gebäude 26.11) Der Alterungsprozess in Pflanzen wird vom Phytohormon Ethylen beeinflusst, das u.a. dafür verantwortlich ist, dass Früchte reifen und schließlich verderben oder dass Blumen zu welken beginnen. Es gibt jedoch Möglichkeiten, diese Prozesse zu verlangsamen. Damit kann auch die Haltbarkeit von Blumen, Obst und Gemüse verlängert werden. Darüber spricht Georg Groth am 12. Dezember.