Denkmal Denkmal am Reeser Platz: Wie geht man damit um?

Düsseldorf · Im November findet ein offener Werkstatt-Tag zum Kriegerdenkmal am Reeser Platz statt. Es wurde 1939 eingeweiht.

Das umstrittene Denkmal am Reeser Platz.

Foto: Michaelis, Judith (JM)

Das Denkmal am Reeser Platz ist seit Jahrzehnten umstritten. Es wurde 1937 errichtet, „in einer faschistischen Ästhetik und mit revanchistischen Motiven“. So steht es jetzt in einer Einladung der Stadt, in der es um die Zukunft des so genannten ´39er Denkmals, das 1939 eingeweiht wurde, geht. Es befindet sich bis heute zwischen Reeser Platz und Rotterdamer Straße.

Nun lädt die Kunstkommission der Landeshauptstadt zu einem Werkstatt-Tag am 17. November (10 bis 16.30 Uhr) ein. Den Auftrag dazu hat sie von der Bezirksvertretung 1 (u.a. Golzheim) bekommen. Die Politiker wünschen sich eine „künstlerisch, städte- und freiraumplanerische Auseinandersetzung“ mit dem Ort, mit anschließendem Wettbewerb.

Der Werkstatt-Tag ist öffentlich, man muss sich allerdings anmelden. Die Historiker Peter Henkel (Mahn- und Gedenkstätte) und Susanne Brandt (Heine-Universität) sowie Jörg-Thomas Alvermann (Vorsitzender Kunstkommission) und Denkmalschutzchefin Svenja Schrickel werden u.a. auf die Geschichte eingehen. Dann gibt es ein Mittagessen auf dem Reeser Platz. Es wird auch darüber diskutiert, wie der Platz genutzt wird, was erhalten werden muss, was vielleicht nicht. Moderiert wird die Veranstaltung von Petra Albrecht. A.V.

Kontakt: kunstkommission@duesseldorf.de

(A.V.)